Podcaster
Episoden
14.12.2025
13 Minuten
Günter Goepfert war ein original Münchner Kindl, er wurde am 21.
September 1919 in München geboren. Er war bis 1982 im
Verlagswesen tätig und von 1984 bis 1989 Schriftleiter der
Zeitschrift „Bayerland“.
Zu Günter Goepferts bevorzugten Themen gehören die kleinen, oft
scheinbar nebensächlichen Begebenheiten, deren Heimat die Stille
ist und denen das leise Lächeln das poetische Geleit gibt.
In der Hinwendung zur Schöpfung findet der Münchener Autor
einfühlsame Worte der Dankbarkeit, verbunden mit einer Fülle
zeitloser Erkenntnisse, die dem Leser Hoffnung und Zuversicht
vermitteln.
Er starb am 10. Januar 2017 in München.
Das zweite Kapitel des Matthäusevangeliums beschreibt die
Ereignisse nach der Geburt Jesu, einschließlich des Besuchs der
Weisen aus dem Morgenland, den Versuch König Herodes, Jesus zu
töten, die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten und ihre
spätere Rückkehr nach Nazareth.
Gerd Edwin Heinz-Mohr (*1913 - † 1989),ein deutscher
evangelischer Theologe, Kunsthistoriker und Publizist erzählt in
seinem Werk: "Tierlegenden um die Flucht nach Ägypten" sehr
humorvolle Details.
Heinz-Mohr studierte evangelische Theologie, Philosophie,
Geschichte und Kunstgeschichte. Nach dem zweiten theologischen
Examen 1939 wurde er 1940 zum Wehrdienst eingezogen. Er geriet
1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in verschiedenen
sibirischen Lagern gelang es ihm, trotz der extremen
Lebensbedingungen sich schriftstellerisch zu betätigen.
Er schrieb verschiedene volkstümliche Theaterstücke zum Trost und
Ablenkung für die Mitgefangenen.
Heinz-Mohr kam 1949 krank aus Sibirien zurück.1957 wurde
sein „Trostbuch aus russischer Kriegsgefangenschaft“
veröffentlicht.
Heinz-Mohrs publizistischer Erfolg als Schriftsteller und Redner
war sicher auch darin begründet, dass „er als Mensch mit eigener
schwerer Lebenserfahrung in verstehendem Glauben vielen anderen
Menschen durch Wort und Schrift neu leben half“.
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07.12.2025
15 Minuten
…ich erinnere mich noch sehr genau, wie ich mich als
kleines Büblein vor dem schwarzen Teufel mit dem großen Sack und
der Rute gefürchtet habe.
Da ich nie sehr brav war, bekam ich auch vom Nikolaus mein
Sündenregister und eine heftige Standpauke vorgelesen
Mein heutiger Podcast enthält auch Information über den heiligen
Nikolaus von der Wiener Gruppe Archäo-NOW.
Dieses junge Rätselteam wird von Miriam Träumer-Weberstorfer, der
Gründerin & Geschäftsführerin unter anderem so
beschrieben:
„Durch das Lösen alter Mysterien und geheimnisvoller Rätsel setze
ich auf spielerische Wissens- und Kulturvermittlung. Es war mein
Kindheitstraum, selbst eine Entdeckerin zu sein und Geheimnissen
auf den Grund zu gehen – ein Traum, den ich mir im Laufe meines
Lebens erfüllt habe und immer wieder aufs Neue erfülle.„
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30.11.2025
14 Minuten
Liebe Märchenfreunde, heute erzähle ich Euch 2 weitere Märchen
der Gebrüder Grimm: Strohalm, Kohle und Bohne aus dem Jahr
1812, sowie der Löwe und der Frosch aus dem Jahr 1815. Viel
Freude beim Zuhören und eine gute Zeit wünscht Euch Euer
märchendoktor.at
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23.11.2025
8 Minuten
Heute erzähle ich Euch 2 kurze Geschichten:
„Läuschen und Flöhchen“ ist ein humorvolles Märchen ohne tiefere
moralische Botschaft der Brüder Grimm
Wilhelm Grimm hörte das Geschichtchen wohl 1808 von Dorothea
Catharina Wild. Es steht in der handschriftlichen Urfassung der
Sammlung von 1810 als Nr. 3. Die Anmerkung von 1856 vergleicht es
mit einem alten Kinderreim: „Der Bauer schickt den Jockel aus, er
soll den Hafer schneiden.“
Viel Freude auch mit der deutschen Ballade vom Bauer und dem
Jockel, ein früher Druckbeleg für dieses Zählgeschichte erschien
1609 in Wien.
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16.11.2025
18 Minuten
Ein König verspricht seiner im Sterben liegenden Frau, nur dann
wieder zu heiraten, wenn die neue Frau ebenso schön ist wie sie.
Das Auge des Königs fällt auf die eigene Tochter, die ihrer
Mutter an Schönheit nichts nachsteht. Zum Entsetzen aller Hofräte
begehrt der König seine Tochter zur Frau. Die Königstochter
versucht, sich dem Inzest zu entziehen, indem sie allerlei
Wünsche an den Vater richtet, die sie für unerfüllbar hält: drei
Kleider (silbern wie der Mond, golden wie die Sonne und glänzend
wie die Sterne) und schließlich einen Mantel aus tausenderlei
Pelz. Der Vater lässt nicht von ihr ab und erfüllt alle ihre
Wünsche. Deshalb flieht sie schließlich aus dem elterlichen
Schloss.
Anmerkung: Auch wenn die öffentliche und mediale Erregung oft
etwas anderes suggeriert: Inzest und häusliche, sexuell
motivierte Gewalt waren schon immer ein Thema und haben daher
auch ihren Weg in die Märchenerzählungen gefunden.
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Über diesen Podcast
Wieso macht ein Notarzt nun einen Podcast mit Märchen? Ganz
einfach: schon unsere Kinder waren begeisterte Zuhörer und die oft
auch selbst erfundenen Märchen waren so beliebt, dass ich jeden
Abend an ihren Bettchen saß und erzählte. Die Kunst des
Geschichtenerzählens habe ich auch auf meinen Reisen in
afrikanischen, arabischen und asiatischen Ländern genutzt, um
Freunde zu gewinnen, Menschen zu trösten und zu erfreuen.
Märchen als Therapie machen Alt und Jung mutig und gesund! Durch
Märchen werden bei den Zuhörern individuelle Fähigkeiten gestärkt:
Zuhören, Empathie und emotionales Erleben, psychische
Widerstandskraft, Persönlichkeitsentwicklung, Ausdauer und
Teamgeist, Entdeckerfreude und Fantasie verbessert. Mir geht es
auch darum, bei meinen Zuhörern mit Hilfe von Märchen die eigenen
bewussten oder unbewussten inneren Stärken und Schwächen zu
erkennen und die „Schwächen“ gezielt zu behandeln. Märchen sind
(das wusste schon Siegmund Freud) ein Spiegelbild unserer Seele -
ähnlich wie Träume - Tore zum Unbewussten. Sie erlauben uns auf der
symbolischen Ebene innere Wahrheiten zu erkennen und zu erleben.
Märchen, die wir lieben, sagen etwas über unsere Sehnsüchte,
Wünsche und Bedürfnisse aus; sie offenbaren uns, mit welchen
menschlichen Haltungen wir uns identifizieren, sie weisen uns aber
auch darauf hin, welche Probleme wir noch angehen und welche
Haltungen wir noch entwickeln müssen. Ich wünsche meinen
Zuhörerinnen und Zuhörern, dass sie staunen, sich ein bisserl
gruseln aber, ganz wichtig, Mut bekommen und nicht aufgeben, auch
wenn es im echten Leben manchmal sehr schwierig wird.
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