54: Am Beispiel Baruth: So wird der Wolf zum Sündenbock

54: Am Beispiel Baruth: So wird der Wolf zum Sündenbock

Die Fallakte Nabelschnur: Zwischen Tierleid und Vertuschung
46 Minuten
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Beschreibung

vor 7 Monaten
Diese Folge erzählt die Geschichte eines Falls in Brandenburg. Es
geht um die Mutterkuhherden einer Agrargenossenschaft in Teltow
Fläming, in der Nähe von Baruth. Wird an diesem Ort Tierleid
systematisch in Kauf genommen, während der Wolf als Sündenbock für
ein fragwürdiges System missbraucht wird? Seit Anfang April
recherchiert der Wolfspodcast zusammen mit Max und dem Team seiner
Taskforce Artenschutz an den Hintergründen zu mindestens 11
gerissenen Kälbern in den letzten eineinhalb Jahren. Besuche vor
Ort, Gespräche mit Anwohnern und viele Mails mit Behörden bringen
Fragen und Ungereimtheiten ans Licht, denen die Artschützer auf den
Grund gehen. Wo sind die mit Steuergeldern geförderten Weidezäune,
die der Betrieb bekommen hat? Warum spricht der Rissgutachter in
seiner Beurteilung von Hütestandart, wo doch alle Weiden nur mit
einem Draht gezäunt sind? Die Wolfsschützer sind geschockt, als
ihnen außerhalb der Koppeln wenige Tage alte Kälber entgegen
laufen. Heartbreaking! Was muss in einer Mutterkuh vorgehen, deren
Kalb von Wölfen gerissen wird – und sie nichts dagegen tun kann?
Sowas passiert, wenn das Tierleid zum Spielball politischer,
landwirtschaftlicher und jagdlicher Interessen wird. Fazit: Das
Leben weiterer Kälber ist akut in Gefahr. Es besteht dringender
Handlungsbedarf.

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