80 Jahre nach dem Krieg – die Zukunft der Erinnerung
54 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Jetzt ist er schon ein Menschenalter her, der 2. Weltkrieg. Die
Kinder, die ihn damals erlebt haben, sind heute mindestens 80 Jahre
alt. Ihre Generation ist die letzte von damals, die noch lebt. Und
auch aus ihren Reihen wird über kurz oder lang niemand mehr übrig
sein, um aus eigenem Erleben zu erzählen, wie es damals war, in der
NS-Zeit, im Krieg und in den ersten Jahren danach. Viele Jüngere
haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Erinnerungen zu bewahren
und Ereignisse zu dokumentieren für die Gegenwart und die Zukunft:
Die Verbrechen der Täter, das Leid der Opfer und das Ausmaß der
Zerstörung. Spuren davon gibt es auch heute noch, 80 Jahre danach.
Gerade auch in deutschen Familien. Denn was die Kriegskinder erlebt
haben, das hat nicht nur bei ihnen selbst Spuren hinterlassen,
sondern auch ihre Beziehungen zu den eigenen Kindern geprägt und
überschattet. Heute, 80 Jahre nach Kriegsende, ist es unsere
Aufgabe, die Ereignisse und Erlebnisse von damals in Erinnerung zu
rufen, ihre Nachwirkung zu verarbeiten und all das an spätere
Generationen weiterzugeben. Wie kann uns das gelingen? Sprechen wir
darüber mit Oliver Hilmes, Historiker und Autor von „Ein Ende und
ein Anfang. Wie der Sommer 45 die Welt veränderte“, Mirco Becker,
Geschichtsfan Jahrgang 1988 und Host des Insta-Kanals „Damals in
Frankfurt“, Bettina Alberti, Psychologin und Autorin von „Seelische
Trümmer... Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas”
und Thomas Altmeyer, Historiker und Leiter des Geschichtsorts
Adlerwerke. Podcast-Tipp: Lesung hr2 Kultur von Volker Ullrich:
Acht Tage im Mai Volker Ullrich kann Geschichte erzählen: Der
Historiker und Journalist zeichnet die dramatische Umbruchphase
zwischen dem Untergang der Nazidiktatur und dem Anfang der
deutschen Nachkriegsordnung nach. Das großangelegte Panorama
beginnt mit dem Tag von Hitlers Selbstmord am 30. April 1945 und
endet mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai.
Erzählt wird aber nicht eine große Geschichte, sondern viele
kleine. Dadurch kommen so verschiedene Orte wie Berlin, Hamburg,
Köln oder München in den Blick und so unterschiedliche
Personengruppen wie Soldaten, Flüchtende, Kriegsgefangene,
Displaced Persons, KZ-Häftlinge und die handelnden Politiker. Es
wird deutlich: Nur scheinbar steht in diesen Tagen die Geschichte
still, tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/volker-ullrich-acht-tage-im-mai/14466219/
Kinder, die ihn damals erlebt haben, sind heute mindestens 80 Jahre
alt. Ihre Generation ist die letzte von damals, die noch lebt. Und
auch aus ihren Reihen wird über kurz oder lang niemand mehr übrig
sein, um aus eigenem Erleben zu erzählen, wie es damals war, in der
NS-Zeit, im Krieg und in den ersten Jahren danach. Viele Jüngere
haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Erinnerungen zu bewahren
und Ereignisse zu dokumentieren für die Gegenwart und die Zukunft:
Die Verbrechen der Täter, das Leid der Opfer und das Ausmaß der
Zerstörung. Spuren davon gibt es auch heute noch, 80 Jahre danach.
Gerade auch in deutschen Familien. Denn was die Kriegskinder erlebt
haben, das hat nicht nur bei ihnen selbst Spuren hinterlassen,
sondern auch ihre Beziehungen zu den eigenen Kindern geprägt und
überschattet. Heute, 80 Jahre nach Kriegsende, ist es unsere
Aufgabe, die Ereignisse und Erlebnisse von damals in Erinnerung zu
rufen, ihre Nachwirkung zu verarbeiten und all das an spätere
Generationen weiterzugeben. Wie kann uns das gelingen? Sprechen wir
darüber mit Oliver Hilmes, Historiker und Autor von „Ein Ende und
ein Anfang. Wie der Sommer 45 die Welt veränderte“, Mirco Becker,
Geschichtsfan Jahrgang 1988 und Host des Insta-Kanals „Damals in
Frankfurt“, Bettina Alberti, Psychologin und Autorin von „Seelische
Trümmer... Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas”
und Thomas Altmeyer, Historiker und Leiter des Geschichtsorts
Adlerwerke. Podcast-Tipp: Lesung hr2 Kultur von Volker Ullrich:
Acht Tage im Mai Volker Ullrich kann Geschichte erzählen: Der
Historiker und Journalist zeichnet die dramatische Umbruchphase
zwischen dem Untergang der Nazidiktatur und dem Anfang der
deutschen Nachkriegsordnung nach. Das großangelegte Panorama
beginnt mit dem Tag von Hitlers Selbstmord am 30. April 1945 und
endet mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai.
Erzählt wird aber nicht eine große Geschichte, sondern viele
kleine. Dadurch kommen so verschiedene Orte wie Berlin, Hamburg,
Köln oder München in den Blick und so unterschiedliche
Personengruppen wie Soldaten, Flüchtende, Kriegsgefangene,
Displaced Persons, KZ-Häftlinge und die handelnden Politiker. Es
wird deutlich: Nur scheinbar steht in diesen Tagen die Geschichte
still, tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/volker-ullrich-acht-tage-im-mai/14466219/
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