Abstimmen mit geistiger Behinderung
Rund 16’000 volljährige Schweizerinnen und Schweizer erhalten nie
ein Stimmcouvert. Weil sie geistig behindert sind, wie etwa die
Akivistin Lucrezia Fopp. Das Parlament diskutiert aktuell, ob
sich das ändern soll.
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Monaten
Sollen Menschen mit geistiger Behinderung politische Mitsprache
erhalten? Also abstimmen, wählen dürfen und auch selbst für
politische Ämter kandidieren?
Über diese Frage diskutiert heute Montag – zufällig am
Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderungen – der Nationalrat. Bisher hält Artikel 136 der
Bundesverfassung fest, dass Menschen mit «Geisteskrankheit oder
Geistesschwäche» keine politischen Rechte ausüben dürfen.
Gegnerinnen und Gegner argumentieren dass Personen, die eine
umfassende Beistandschaft haben, nicht in der Lage seien,
politische Entscheide zu fällen – und am Ende nur ihre
Rechtsvertreter profitieren. «Ich verstehe nicht, warum alle
mitreden dürfen ausser mir. Hat meine Stimme keinen Wert?», fragt
hingegen die 76-jährige Aktivistin Lucrezia Fopp.
Welche Haltung könnte sich im Parlament durchsetzen? Wie würde
sich die politische Mitsprache in der Schweizer Politik
niederschlagen? Darüber spricht Newsredaktorin Simone Steiner in
einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Mirja Gabathuler
Produktion: Sara Spreiter
Porträt Lucrezia Fopp: «Hat meine Stimme keinen Wert?»
Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen:
tagiabo.ch
Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns
an podcasts@tamedia.ch
Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for
information about our collection and use of personal data for
advertising.
Weitere Episoden
25 Minuten
vor 1 Tag
25 Minuten
vor 2 Tagen
20 Minuten
vor 3 Tagen
21 Minuten
vor 4 Tagen
21 Minuten
vor 5 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)