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vor 7 Monaten
Man kennt das Dilemma aus unseren Tagen: Wenn ein Theatergebäude
ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, bedarf es irgendwann einer
grundlegenden Sanierung, die nicht nur nicht selten auf Jahre das
Ausweichen in eine Ersatzspielstätte nötig macht, sondern deren
Kosten sich oftmals in schwindelerregenden Höhen bewegen. Bisweilen
erscheint dann ein Neubau kaum teurer und zudem – wem muss man das
in Hamburg sagen! – natürlich deutlich prestigeträchtiger. Ein
reicher Sugar Daddy stand vor einhundert Jahren als Mäzen nicht
parat, als das städtische Opernhaus, das Stadttheater an der
Dammtorstraße, zunehmend Verschleißerscheinungen aufwies. Dennoch
diskutierte man in der Hansestadt auch damals kontrovers über eine
neue Oper an ganz anderem Standort. Der Zentralausschuss
Hamburgischer Bürgervereine, entnehmen wir dem Hamburgischen
Correspondenten vom 3. Mai, hatte dazu eine sehr klar positive
Meinung – und sollte sich seinerzeit doch nicht durchsetzen: Der
Umbau des Bühnenhauses im Art déco-Stil am alten Standort, bei dem
es die Bürgerschaft 1926 schließlich per Beschluss bewenden ließ,
ist in seiner Struktur bis heute erhalten. Gleiches gilt
bekanntlich auch für die Träume von einem repräsentativen
Opernneubau an der Elbe. Es liest Frank Riede.
ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, bedarf es irgendwann einer
grundlegenden Sanierung, die nicht nur nicht selten auf Jahre das
Ausweichen in eine Ersatzspielstätte nötig macht, sondern deren
Kosten sich oftmals in schwindelerregenden Höhen bewegen. Bisweilen
erscheint dann ein Neubau kaum teurer und zudem – wem muss man das
in Hamburg sagen! – natürlich deutlich prestigeträchtiger. Ein
reicher Sugar Daddy stand vor einhundert Jahren als Mäzen nicht
parat, als das städtische Opernhaus, das Stadttheater an der
Dammtorstraße, zunehmend Verschleißerscheinungen aufwies. Dennoch
diskutierte man in der Hansestadt auch damals kontrovers über eine
neue Oper an ganz anderem Standort. Der Zentralausschuss
Hamburgischer Bürgervereine, entnehmen wir dem Hamburgischen
Correspondenten vom 3. Mai, hatte dazu eine sehr klar positive
Meinung – und sollte sich seinerzeit doch nicht durchsetzen: Der
Umbau des Bühnenhauses im Art déco-Stil am alten Standort, bei dem
es die Bürgerschaft 1926 schließlich per Beschluss bewenden ließ,
ist in seiner Struktur bis heute erhalten. Gleiches gilt
bekanntlich auch für die Träume von einem repräsentativen
Opernneubau an der Elbe. Es liest Frank Riede.
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