Das Orakel spricht #1 - Neoliberale Selbstoptimierung und Therapie als Emodity
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In ihrem Comic-Essay "Das Orakel spricht" formuliert Liv
Strömquist eine Kritik an der neoliberalen
Selbstoptimierungs-Ideologie und wendet diese auch gegen einige
Formen und Grundbegriffe der Therapie. In der genauen Analyse
zeigt sich jedoch, dass diese Problematisierung der Therapie in
weiten Teilen fehlschlägt, das aber aus interessanten Gründen.
Ich versuche mich an einer Rekonstruktion der interessantesten
Punkte und einer kritischen Besprechung ihrer Argumente. Ist
Therapie als Dienstleistung, die auf dem freien Markt gehandelt
wird, problematisch, weil sie einer Marktlogik folgt? Lassen sich
Gefühle zweckrational kontrollieren? Ist Gesundheitsverhalten und
das quantitative Fitness-Tracking nichts als der Ausdruck einer
"digitalen Hypochondrie"?
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