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vor 7 Monaten
Sonntage waren im Hamburg der Weimarer Republik keine Zeitungstage.
Zu den wenigen Blättern, die hier überhaupt mit einer Ausgabe
herauskamen, zählte das sozialdemokratische Hamburger Echo, das den
Wahltag des 26. April 1925 wenig überraschend mit einem letzten
Appell eröffnete, an die Urnen zu streben und das Schlimmste, die
Wahl Paul von Hindenburgs, zu verhindern. Dass man mit einer
Parteizeitung am Wahlmorgen nicht unbedingt mehr Unentschlossene
direkt erreichte, war den Leitartiklern dabei wohl bewusst; ihr
Aufruf richtete sich deshalb auch vielmehr an die längst
Festentschlossenen, ihrerseits als Multiplikatoren zu wirken und
letzte weniger gefestigte Wählerinnen und Wähler in ihrem Umfeld
gleichsam auf den letzten Metern zum Wahllokal noch ein- oder
umzustimmen. Mit welchen rhetorischen Mitteln man das tat, weiß
Rosa Leu.
Zu den wenigen Blättern, die hier überhaupt mit einer Ausgabe
herauskamen, zählte das sozialdemokratische Hamburger Echo, das den
Wahltag des 26. April 1925 wenig überraschend mit einem letzten
Appell eröffnete, an die Urnen zu streben und das Schlimmste, die
Wahl Paul von Hindenburgs, zu verhindern. Dass man mit einer
Parteizeitung am Wahlmorgen nicht unbedingt mehr Unentschlossene
direkt erreichte, war den Leitartiklern dabei wohl bewusst; ihr
Aufruf richtete sich deshalb auch vielmehr an die längst
Festentschlossenen, ihrerseits als Multiplikatoren zu wirken und
letzte weniger gefestigte Wählerinnen und Wähler in ihrem Umfeld
gleichsam auf den letzten Metern zum Wahllokal noch ein- oder
umzustimmen. Mit welchen rhetorischen Mitteln man das tat, weiß
Rosa Leu.
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