Der «Plan P»: Proviant für die Wüstenwanderung

Der «Plan P»: Proviant für die Wüstenwanderung

Ein Gespräch mit Christian Meier und Renato Pfeffer
51 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Mit dem Plan P wollen die reformierten Landeskirchen der
deutschsprachigen Schweiz dem Pfarrmangel begegnen. Akademikerinnen
und Akademiker, die über 55 Jahre alt sind, sollen verwaiste
Pfarrstellen nach einem Eignungstest und einem Crash-Kurs in
Theologie übernehmen können. Die Idee hat eine Debatte über das
reformierte Verständnis des Pfarrberufs ausgelöst. Am Stammtisch
diskutieren Christian Meier und Renato Pfeffer mit
«reformiert.»-Redaktionsleiter Felix Reich über den Plan P und
andere Rezepte gegen den Pfarrmangel. Christian Meier ist Pfarrer
in Gossau und präsidiert die Evangelisch-kirchliche Fraktion in der
Zürcher Synode, Renato Pfeffer ist Jugendpfarrer in den
Kirchgemeinden Horgen, Oberrieden und Thalwil sowie Präsident der
Religiös-sozialen Fraktion im Parlament der reformierten
Landeskirche Zürich. Den Pfarrmangel bezeichnet Christian Meier als
Wüstenerfahrung, der sich Kirchgemeinden stellen und dabei kreativ
werden müssten. Renato Pfeffer fordert zwar Änderungen am Plan P,
zu dem die Antworten aus der Vernehmlassung inzwischen eingetroffen
sind, hält das Konzept aber für einen nahrhaften Proviant auf
dieser Wüstenwanderung.

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