Das sind die Treiber einer radikal besseren Zukunft - Frederik Pferdt (Innovationsexperte)

Das sind die Treiber einer radikal besseren Zukunft - Frederik Pferdt (Innovationsexperte)

33 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Was haben fliegende Autos, künstliche Intelligenz und eine Hütte
in den Santa Cruz Mountains gemeinsam? Für Frederik Pferdt sind
es Puzzleteile einer Zukunft, die wir selbst gestalten - wenn wir
den Mut dazu haben. Der ehemalige Head of Innovation von Google
und frühere Professor der Stanford Universität plädiert für mehr
Vorstellungskraft, Verantwortungsbewusstsein und Optimismus.
"Zukunft entsteht zuerst in unserem Kopf und dann erst in der
Welt", sagt der Autor mehrerer Bücher.


Dass viele Unternehmen dies erkannt haben, zeigt eine Studie von
Colt Technology Services: 78 Prozent der deutschen
IT-Führungskräfte planen, ihre Technologiebudgets in den
kommenden Jahren zu erhöhen. Fast jedes dritte Unternehmen
investiert gezielt in Künstliche Intelligenz und maschinelles
Lernen - ein Trend, den Pferdt ausdrücklich begrüßt: "Wir sollten
uns nicht fragen, welche Jobs durch KI wegfallen, sondern welche
Möglichkeiten sie schafft."


Das setzt allerdings Vertrauen voraus. Genau das fehlt offenbar
vielen Menschen. Laut einer aktuellen Studie von Bayer und der
Boston Consulting Group glauben nur 40 Prozent der Befragten,
dass Unternehmen bei der Forschung transparent mit Risiken
umgehen​. Gleichzeitig setzen 72 Prozent große Hoffnungen in
Forschung und Technologie - deutlich mehr als in Wirtschaft oder
Politik. Es ist also nicht die Technik, die Angst macht, sondern
das Gefühl, nicht mitgestalten zu dürfen.


Dabei gehe es nicht um Technik allein, sondern um Emotionen:
Zugehörigkeit, Empathie und Sinn sind laut Pferdt die
eigentlichen Treiber einer radikal besseren Zukunft. Wer dabei
auf Regulierung, Politik oder Konzerne warte, verpasse die
Gelegenheit, selbst zu gestalten.


Ein Beispiel liefert Pferdt selbst: 2019 baute er mit Freunden
ein Zelt in den Bergen über dem Silicon Valley. Drei Monate
später kam die Pandemie und "wir hatten dann zwei Jahre lang
keine Gäste hier. Wir haben das als Arbeitsplatz und als Schule
umfunktioniert. Keiner kann die Zukunft vorhersehen. Aber du
kannst die Zukunft gestalten."


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