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vor 7 Monaten
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Neuer Porsche 911 GT3 meistert Nordschleife in
6:56,294 Minuten
Der Porsche 911 GT3 ist das schnellste Serienfahrzeug mit
manuellem Schaltgetriebe auf der Nürburgring Nordschleife.
Porsche Markenbotschafter Jörg Bergmeister unterbot den bis dato
geltenden Rekord eines deutlich stärker motorisierten
Mitbewerbers um mehr als 9,5 Sekunden. Aufgrund umfangreicher
Weiterentwicklungen aller performancerelevanten
Fahrzeugkomponenten war der handgeschaltete 911 GT3 mit Weissach
Paket sogar 3,633 Sekunden schneller unterwegs als das
Vorgängermodell (992.1) mit Porsche Doppelkupplungsgetriebe
(PDK).
„Immer mehr Kunden des 911 GT3 entscheiden sich für das
Sechsgang-Schaltgetriebe. Und immer häufiger werden wir von
diesen Kunden gefragt, wie schnell denn ein 911 GT3 mit
Handschaltung auf der Nordschleife wäre“, berichtet man bei
Porsche. „Diese Frage haben wir jetzt beantwortet und sind –
obwohl wir wissen, dass die Variante mit PDK noch einmal deutlich
schneller ist – unsere offizielle Rundenzeit mit manuellem
Sechsganggetriebe gefahren. Auch ohne die automatisierten,
superschnellen und präzisen Schaltvorgänge des PDK und mit
konventionellem statt elektronisch geregeltem Sperrdifferenzial
nimmt der neue 911 GT3 seinem Vorgänger mit PDK rund 3,6 Sekunden
ab.“
Bei sonnigem Wetter, 12 Grad Umgebungs- und 27 Grad
Asphalttemperatur ging Jörg Bergmeister am späten Nachmittag im
375 kW (510 PS) starken 911 GT3 mit Weissach Paket auf die 20,832
Kilometer lange Strecke. Wie bei der offiziellen Runde des
Vorgängermodells waren straßenzugelassene Reifen des Typs
Michelin Pilot Sport Cup2 R in den Dimensionen 255/35 R20 vorn
und 315/30 R21 hinten montiert.
Bessere Performance bei gleicher Motorleistung
„Der neue 911 GT3 vermittelt am Limit noch mehr Vertrauen als das
Vorgängermodell. Ich bin in fast jeder Kurve schneller unterwegs
gewesen“, beschreibt Jörg Bergmeister das Fahrverhalten des
Sportwagens. „Vor allem beim Fahrwerk haben wir eine Menge vom
911 GT3 RS gelernt. Das Auto liegt auf Bodenwellen und über die
Curbs deutlich ruhiger. Und dank der acht Prozent kürzeren
Übersetzung liegt bei gleicher Motorleistung beim Beschleunigen
spürbar mehr Kraft an der Hinterachse an. Auch wenn es mit dem
Siebengang-PDK noch ein paar Sekunden schneller gegangen wäre –
mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe hatte ich auf der schnellen
Runde definitiv mehr zu tun und somit auch ein bisschen mehr
Spaß“.
Alle Fotos: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/autonews20250423_kvp.mp3
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