Die bekanntesten Whistleblower der Schweiz
Christoph Meili und Adam Quadroni haben als Whistleblower
Missstände aufgedeckt – und dadurch alles verloren. Sind Leute wie
sie in der Schweiz ausreichend geschützt?
24 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Christoph Meili veröffentliche in den 90er-Jahren heikle
Bankakten. Er machte publik, dass bei der Schweizerischen
Bankgesellschaft SBG (heute UBS) Belege von nachrichtenlosen
Vermögen von Holocaust-Opfern vernichtet wurden.
Adam Quadroni entlarvte vor etwas mehr als 10 Jahren das Bündner
Baukartell - die bis dahin grössten illegalen Preisabsprachen von
Bauunternehmen in der Schweiz.
Beide haben damit grosse Untersuchungen und weitreichende
Veränderungen angestossen. Beide haben dafür aber privat einen
hohen Preis bezahlt: Sie verloren Existenz, Familie und viel
Geld.
Bereuen sie ihre Entscheidung? Was würden sie heute anders
machen? Wären Enthüllungen, wie Meili und Quadroni sie gemacht
haben, heute noch möglich? Und sind Whistleblower wie sie in der
Schweiz ausreichend geschützt?
Darüber spricht Yann Cherix, stellvertretender Leiter des
Ressorts Reportagen und Storytelling, in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos». Er lud die beiden bekanntesten
Whistleblower der Schweiz zu einem emotionalen Aufeinandertreffen
ein – zum ersten überhaupt.
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zum Thema:
Treffen zweier Ausgestossener (Artikel & Video)
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