Bonus: Der Ärger rund um die «Stehhasen»

Bonus: Der Ärger rund um die «Stehhasen»

Auf den Sozialen Medien empört die vermeintliche Neu-Benennung der Supermarkt Schoko-Hasen. Es sei der Untergang des Christlichen Abendlandes, so die Befürchtung.
31 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Er sei bedroht, der Osterhase. So, sind viele Kommentatoren auf X
einig. Auf der Kurznachrichtenplattform tobt eine grosse Debatte
rund um die Schoko-Produkte, die zu Ostern in Supermarktregalen
stehen. Oder sitzen.


Begonnen hat alles mit einem Post von jemandem, der entdeckt hat,
dass bei Lidl Osterhasen auf dem Ettikett als «Sitzhasen» oder
«Stehhasen» beschrieben werden. Der Grund, glauben viele: Damit
muslimische Kundinnen und Kunden nicht vor den Kopf gestossen
seien von dem Oster-Schoko-Produkt. Die (vermeintliche)
Umbenennung wird als «woke» beschimpft. Und Lidl, Coop und Migros
ebenso. Dabei stimmt das alles gar nicht, so hat eine kurze
Recherche von Kultur-Redaktor Andreas Tobler befunden.


Die Befürchtung bleibt trotzdem in den Sozialen Medien: Der
«Sitzhase» bedroht das christliche Abendland, der Westen an und
unser gesamtes Wertesystem. Ein Anlass für ein Gespräch über
Politik und Religion in der neusten Ausgabe des Podcasts
«Politbüro».


Ein unterschätztes Thema in der Schweiz. Oder überschätzt? Kann
man ein sekulärer Kulturkämpfer sein? Wie passt das Recht des
Stärkeren, das gerade überall auf der Welt wieder Mode ist, zur
christlichen Botschaft? Und was hat es wirklich mit dem Ärger
über den Sitzhasen auf sich?


Diese Fragen beantworten Jacqueline Büchi und Fabian in einer
neuen Folge des Inland-Podcasts «Politbüro». Gastgeber ist
Philipp Loser.


 


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