Folge 92 – Märchenkunde: Vom lyrischen Lenz

Folge 92 – Märchenkunde: Vom lyrischen Lenz

Frühling im Märchen
1 Stunde 34 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Es war einmal... die Zeit, in der die ersten warmen Sonnenstrahlen
durch die grünen Blätter fallen. Die Zeit, in der die Vögel wieder
anfangen zu singen und die Blumen wieder blühen. Die Zeit, in der
Farbe, Licht und Lebendigkeit in unsere Welt zurückkehren. Es war
einmal der Frühling. Keine andere Jahreszeit wird mit solch einer
Sehnsucht erwartet und keine andere Jahreszeit wird in so vielen
Gedichten gepriesen wie er. Moment mal: Gedichte? Geht es hier
nicht um Märchen? Ja, aber in dieser Folge wird es nicht nur
märchenhaft, sondern auch lyrisch. Denn eine Textsorte steht ja
nicht für sich allein. Literatur ist vielfältig und der berühmte
Blick über den Tellerrand lohnt sich auch hier. Und deswegen wenden
wir uns in dieser Folge der literarischen Gattung der Lyrik zu. Das
hat auch etwas mit dem Thema dieser Märchenkunde zu tun. Denn das
Bild des Frühlings ist vor allem von der Lyrik geprägt. Keine
Jahreszeit nehmen wir so ästhetisch, so metaphorisch, so sinnlich,
eben so lyrisch wahr wie den Frühling. Aber keine Sorge: Märchen
kommen natürlich auch in dieser Folge nicht zu kurz. Wir haben in
der letzten Märchenstunde schließlich "Die Geschichte des Jahres"
von Hans Christian Andersen eingelesen. Wir haben also viel zu
besprechen. Und zu interpretieren. Dabei kommen wir auch nochmal
auf die Kunstmärchen zu sprechen, denn in ihnen spielt der Frühling
eine ganz andere Rolle als in den Volksmärchen. Und angesichts des
Themas vielleicht etwas verwunderlich: Auch der Winter kommt in
dieser Folge vor. Das liegt nicht nur an Winterfan Elena, sondern
auch an Andersen. Der macht in "Die Geschichte des Jahres" nämlich
eine interessante Perspektive auf, die eine ganz andere Sicht auf
den Frühling eröffnet.

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