Trauma heilen – Frieden stiften?
Wer verletzt wurde, gibt Verletzung weiter. Das zeigt die Friedens-
und Konfliktforschung: Traumatisierte Menschen und Gesellschaften
bleiben im Teufelskreis von Gewalterleiden und Gewaltausüben
gefangen. Schmerz und Wut können aber transformiert werd ...
27 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Wer verletzt wurde, gibt Verletzung weiter. Das zeigt die Friedens-
und Konfliktforschung: Traumatisierte Menschen und Gesellschaften
bleiben im Teufelskreis von Gewalterleiden und Gewaltausüben
gefangen. Schmerz und Wut können aber transformiert werden, hin zu
konstruktiver Lebensenergie. Wer sich umschaut nach Programmen für
Friedensförderung und Gewaltprävention, stösst unweigerlich auf
Begriffe wie Trauma und Trauma-Heilung. Um nachhaltig Frieden zu
erreichen, müsse man ran an die Traumata gewaltversehrter Menschen
und Gesellschaften. Das zeigt auch die Psychotherapeutin und
täuferische Friedensaktivistin Carolyn Yoder aus den USA in ihrem
Buch: «Heilsam mit traumatischen Erlebnissen umgehen. Wege zu
Resilienz, Frieden und Versöhnung». Aber wie hängt das nun genau
zusammen: mit traumatischen Erlebnissen umgehen und Frieden
schaffen? – Das fragen wir den täuferischen Theologen und
Friedensarbeiter Hansuli Gerber. Er wirkte an der «Dekade zur
Überwindung der Gewalt» des ökumenischen Weltkirchenrats ÖRK mit
und beriet die Weltgesundheitsorganisation der UNO. In seinen
weltweiten Friedenseinsätzen hat Hansuli Gerber (70) gelernt, dass
nicht bearbeitete Gewalt-Traumata immer wieder an die Oberfläche
kommen und destruktiv sind. Das koste die Menschen unglaublich viel
Kraft und Lebensenergie. Und es verhindere, dass Wunden vernarben
und Menschen und ihre Gesellschaften heilen können. Gefühle von
Ohnmacht, erlittenem Unrecht und Schmerz sind starke Gefühle. Sie
können aber konstruktiv umgearbeitet werden: hin zu einem guten
Leben in Gerechtigkeit und Frieden. Autorin: Judith Wipfler
und Konfliktforschung: Traumatisierte Menschen und Gesellschaften
bleiben im Teufelskreis von Gewalterleiden und Gewaltausüben
gefangen. Schmerz und Wut können aber transformiert werden, hin zu
konstruktiver Lebensenergie. Wer sich umschaut nach Programmen für
Friedensförderung und Gewaltprävention, stösst unweigerlich auf
Begriffe wie Trauma und Trauma-Heilung. Um nachhaltig Frieden zu
erreichen, müsse man ran an die Traumata gewaltversehrter Menschen
und Gesellschaften. Das zeigt auch die Psychotherapeutin und
täuferische Friedensaktivistin Carolyn Yoder aus den USA in ihrem
Buch: «Heilsam mit traumatischen Erlebnissen umgehen. Wege zu
Resilienz, Frieden und Versöhnung». Aber wie hängt das nun genau
zusammen: mit traumatischen Erlebnissen umgehen und Frieden
schaffen? – Das fragen wir den täuferischen Theologen und
Friedensarbeiter Hansuli Gerber. Er wirkte an der «Dekade zur
Überwindung der Gewalt» des ökumenischen Weltkirchenrats ÖRK mit
und beriet die Weltgesundheitsorganisation der UNO. In seinen
weltweiten Friedenseinsätzen hat Hansuli Gerber (70) gelernt, dass
nicht bearbeitete Gewalt-Traumata immer wieder an die Oberfläche
kommen und destruktiv sind. Das koste die Menschen unglaublich viel
Kraft und Lebensenergie. Und es verhindere, dass Wunden vernarben
und Menschen und ihre Gesellschaften heilen können. Gefühle von
Ohnmacht, erlittenem Unrecht und Schmerz sind starke Gefühle. Sie
können aber konstruktiv umgearbeitet werden: hin zu einem guten
Leben in Gerechtigkeit und Frieden. Autorin: Judith Wipfler
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