51: Ein Jäger und der Wolf

51: Ein Jäger und der Wolf

Wölfe, Wahrheit und Verantwortung – Ein bayerischer Jäger rechnet ab
47 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Ein Jäger aus Bayern traut sich in dieser Folge aus der Deckung und
nimmt kein Blatt vor den Mund: Die Jagd steht am Scheideweg.
Zwischen Tradition, gesellschaftlichem Auftrag und wachsender
Kritik spricht er über schwarze Schafe in den eigenen Reihen, die
mit illegalen Abschüssen und Ignoranz den Ruf aller ruinieren. Er
benennt offen, wie Desinformation und gezielte Kampagnen – oft aus
den eigenen Verbänden – die öffentliche Meinung manipulieren und
den Wolf zum Feindbild stilisieren, statt Verantwortung zu
übernehmen und Lösungen zu suchen. Es gehört Mut und Haltung dazu,
sich so einem Gespräch zu stellen – denn Selbstkritik ist in der
Szene selten willkommen. Der erfahrene Jäger fordert: Jagdverbände
müssen endlich umdenken, Transparenz schaffen und sich klar gegen
illegale Praktiken positionieren. Die Zukunft der Jagd steht auf
dem Spiel, wenn weiter weggeschaut und polarisiert wird. Wölfe
gehören in unsere Ökosysteme – das zeigen nicht nur
wissenschaftliche Studien, sondern auch erfolgreiche Beispiele aus
anderen Regionen. Jäger könnten gut mit ihnen zurechtkommen, wenn
sie wollen und bereit sind, neue Wege zu gehen. Denn nur so kann
die Jagd ihren Platz in einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft
behaupten. Diese Folge ist für alle diejenigen innerhalb der
Jägerschaft, die meinen, mit gerade mal 0,5 Prozent
Bevölkerungsanteil den politischen und gesellschaftlichen Diskurs
über Natur und Tiere bestimmen zu können. Und natürlich für alle
anderen, die sich gern mal kritisch aber fair mit der Jagd
auseinandersetzen wollen.

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