600 E-Autos: So wurde die OMS-Flotte elektrifiziert

600 E-Autos: So wurde die OMS-Flotte elektrifiziert

Im Gespräch mit Florian Döring, Fleet Manager bei OMS
20 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 7 Monaten
In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Florian Döring, Fleet
Manager bei OMS, gesprochen. Das Unternehmen, das sich auf
elektrische Sicherheitsprüfungen spezialisiert hat, ist
mittlerweile nahezu komplett auf Elektroautos umgestiegen – ein
beeindruckender Schritt, wenn man bedenkt, dass es sich um eine
Flotte von rund 600 Fahrzeugen handelt. Florian hat erzählt, dass
dieser Wandel von innen heraus getrieben wurde. Besonders wichtig
sei es gewesen, die Mitarbeiter:innen mitzunehmen und nicht einfach
eine Entscheidung von oben zu diktieren. „Man muss die richtigen
Rahmenbedingungen schaffen und die Leute mitnehmen. Es reicht nicht
zu sagen: Hier ist dein E-Auto, fahr damit los.“ Stattdessen wurde
viel Wert darauf gelegt, den Mitarbeitern Elektromobilität zu
erklären, sie an die Hand zu nehmen und die Umstellung schrittweise
zu gestalten. Ein entscheidender Faktor war die Ladeinfrastruktur.
OMS hat seine Mitarbeitenden aktiv dabei unterstützt, eigene
Lademöglichkeiten zu Hause zu schaffen. Das Unternehmen hat sich
finanziell an den Kosten beteiligt, sodass die Fahrzeuge morgens
vollgeladen bereitstehen konnten. Besonders für Vielfahrer und
Stadtbewohner war das ein Schlüssel zur Akzeptanz der
Elektromobilität. Bei der Fahrzeugwahl setzt OMS auf Modelle mit
großer Reichweite und verlassene Service- und
Ersatzteilverfügbarkeit. Das erklärt, warum sich die Flotte
mittlerweile stark in Richtung Volkswagen und Skoda entwickelt hat.
„Wir wollen keine Experimente machen, wenn es um Zuverlässigkeit
geht. Die Teileverfügbarkeit und das Servicenetz sind essenziell,
damit die Autos so schnell wie möglich wieder auf die Straße
kommen.“ Wichtige Kriterien für OMS sind eine Mindestreichweite von
300 Kilometern auf der Autobahn im Winter und Batteriekapazitäten
von mindestens 70 kWh. Neben der Umweltfreundlichkeit war auch die
Wirtschaftlichkeit ausschlaggebend. Hier hat OMS eine klare Bilanz
gezogen: „Unsere E-Autos sind in der Total Cost of Ownership
günstiger als Verbrenner, sogar wenn man die Ladeinfrastruktur mit
einrechnet.“ Konkret spart OMS pro Auto etwa 15 Euro im Monat –
hochgerechnet auf 600 Fahrzeuge eine erhebliche Summe. Der
Umstieg war kein Selbstzweck. Neben der Kosteneffizienz spielt auch
der CO₂-Fußabdruck eine Rolle. Viele Kunden von OMS profitieren nun
davon, dass sie Dienstleister mit geringem CO₂-Ausstoß in ihre
eigene Klimabilanz einrechnen können. Der Erfolg von OMS zeigt: Die
Umstellung auf eine rein elektrische Flotte funktioniert, wenn sie
strategisch durchdacht ist. „Wer es konsequent macht, wird am Ende
belohnt – sei es durch geringere Kosten, zufriedenere Mitarbeiter
oder ein nachhaltigeres Unternehmen.“ Nun aber genug der Vorworte,
lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15