100 Jahre Radiopredigt.(Wie) macht predigen noch Sinn?
Die Kanzel war einst Inbegriff von Deutungshoheit und Macht. Wer
darauf predigte, war in der Regel männlich und weiss. Das hat sich
in den letzten Jahren stark verändert. Auch auf der «Radiokanzel»,
in der SRF Radiopredigt.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Die Kanzel war einst Inbegriff von Deutungshoheit und Macht. Wer
darauf predigte, war in der Regel männlich und weiss. Das hat sich
in den letzten Jahren stark verändert. Auch auf der «Radiokanzel»,
in der SRF Radiopredigt. Doch welche Bedeutung hat die Predigt
überhaupt noch angesichts des schwindenden Einflusses der Kirchen?
Seit 100 Jahren gibt es in der Schweiz Radiopredigten – damit sind
sie etwa so alt wie das Radio selbst. Doch das Format hat sich
gewandelt: Waren es früher Männer auf der «Radiokanzel», die oft
konfessionelle Grenzen betonten, ist das Predigt-Team heute divers,
offen und ökumenisch. Die Sprache ist alltagsnah, erzählerisch und
inklusiv geworden. Predigten richten sich längst nicht mehr nur an
Gläubige. Zum Jubiläum blicken wir in «Perspektiven» in die
Zukunft: Wie kann Predigen heute noch gelingen? Wie muss Sprache
klingen, damit sie niemanden ausschliesst und dennoch Tiefgang hat?
Die Radiopredigt hat sich immer weiterentwickelt – doch ihr Kern
bleibt: das Nachdenken über Sinn, Glaube und Leben in einer sich
wandelnden Welt. Zu Wort kommen: · Kathrin Bolt, Pfarrerin in St.
Gallen. Sie rief einst einen predigtfreien Monat aus und baute mit
Jugendlichen aus einer Kanzel einen Tisch. · Judith Wipfler,
SRF-Religionsexpertin, begleitet seit 25 Jahren Radiopredigten. ·
Ausschnitte aus 100 Jahren Radiopredigt. Buchtipp: «Jenseits der
Kanzel. (M)achtsam predigen in einer sich verändernden Welt.» Von
Sabrina Müller und Jasmine Suhner, erschienen im
Neukirchener-Verlag Autorin: Dorothee Adrian
darauf predigte, war in der Regel männlich und weiss. Das hat sich
in den letzten Jahren stark verändert. Auch auf der «Radiokanzel»,
in der SRF Radiopredigt. Doch welche Bedeutung hat die Predigt
überhaupt noch angesichts des schwindenden Einflusses der Kirchen?
Seit 100 Jahren gibt es in der Schweiz Radiopredigten – damit sind
sie etwa so alt wie das Radio selbst. Doch das Format hat sich
gewandelt: Waren es früher Männer auf der «Radiokanzel», die oft
konfessionelle Grenzen betonten, ist das Predigt-Team heute divers,
offen und ökumenisch. Die Sprache ist alltagsnah, erzählerisch und
inklusiv geworden. Predigten richten sich längst nicht mehr nur an
Gläubige. Zum Jubiläum blicken wir in «Perspektiven» in die
Zukunft: Wie kann Predigen heute noch gelingen? Wie muss Sprache
klingen, damit sie niemanden ausschliesst und dennoch Tiefgang hat?
Die Radiopredigt hat sich immer weiterentwickelt – doch ihr Kern
bleibt: das Nachdenken über Sinn, Glaube und Leben in einer sich
wandelnden Welt. Zu Wort kommen: · Kathrin Bolt, Pfarrerin in St.
Gallen. Sie rief einst einen predigtfreien Monat aus und baute mit
Jugendlichen aus einer Kanzel einen Tisch. · Judith Wipfler,
SRF-Religionsexpertin, begleitet seit 25 Jahren Radiopredigten. ·
Ausschnitte aus 100 Jahren Radiopredigt. Buchtipp: «Jenseits der
Kanzel. (M)achtsam predigen in einer sich verändernden Welt.» Von
Sabrina Müller und Jasmine Suhner, erschienen im
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