Folge 5: Zurück in die Zukunft: Merkur wieder direktläufig, und was habe ich davon?
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vor 7 Monaten
Merkur direkt – was jetzt anders läuft
Wenn Merkur direktläufig wird, atmen viele erst mal auf. Die
gefühlt endlosen Missverständnisse, technischen Pannen und
Kommunikationswirrwarrs scheinen endlich ein Ende zu haben. Doch
was heißt das eigentlich genau – Merkur wird direktläufig? Und
warum ist es wichtig, nicht nur diesen Tag im Kalender rot
anzustreichen, sondern auch zu wissen, wann Merkur wieder den
Punkt erreicht, an dem seine Rückläufigkeit begonnen hat?
Lass uns gemeinsam Ordnung ins Chaos bringen – und ganz nebenbei
herausfinden, warum Menschen mit einem rückläufigen Merkur im
Geburtshoroskop oft die interessantesten Denker:innen sind.
Was heißt eigentlich rückläufig – und was
direkt?
Aus unserer Perspektive auf der Erde scheint Merkur sich manchmal
rückwärts zu bewegen – eben rückläufig zu sein. Natürlich läuft
er in Wirklichkeit ganz brav seine Bahn um die Sonne, aber aus
unserem Blickwinkel entsteht diese optische Täuschung. Und genau
das ist astrologisch spannend: Denn rückläufige Planeten gelten
symbolisch als nach innen gewandt. Sie fordern uns auf,
innezuhalten, zu reflektieren, zu hinterfragen.
Wenn Merkur rückläufig ist, läuft Kommunikation nicht so linear
ab. Pläne ändern sich, Informationen fehlen oder tauchen
plötzlich wieder auf. Alte Themen klopfen an die Tür, E-Mails
verschwinden im Nirwana, und Missverständnisse sind an der
Tagesordnung. Es ist eine Zeit für Revue, nicht für Premiere.
Wird Merkur dann wieder direktläufig, kehrt die Energie nach
außen zurück. Gedanken klären sich, Gespräche kommen wieder in
Fluss, Entscheidungen fühlen sich leichter an. Doch: Der Wechsel
von rück- zu direktläufig passiert nicht schlagartig – hier kommt
der Begriff „stationär“ ins Spiel.
Stationär: Der kosmische Stillstand
Bevor Merkur seine Richtung ändert, wird er stationär – das
heißt, er steht astrologisch für einen Moment scheinbar still.
Dieser Tag ist energetisch besonders aufgeladen: Es ist, als ob
der Kosmos die Luft anhält. Wir auch. Denn genau hier liegt eine
Art Wendepunkt – manchmal auch ein Entscheidungspunkt.
Die stationäre Phase ist wie ein neuralgischer Punkt im Zyklus:
Noch ist nicht alles geklärt, aber die Richtung wechselt. Es
lohnt sich, diesen Tag bewusst zu erleben. Vielleicht fällt dir
plötzlich etwas Entscheidendes ein, oder du merkst, dass ein
Knoten platzt. Gleichzeitig kann man sich an diesem Tag auch
erschöpft fühlen – weil unser Geist neu sortiert.
Der sogenannte Shadow – und warum du auf den „alten“
Gradbereich achten solltest
Noch ein Trick für Fortgeschrittene: Der Moment der
Direktläufigkeit ist nicht das Ende der Merkur-Story. Denn Merkur
läuft nach seinem Richtungswechsel erstmal durch die Grade
zurück, die er während seiner Rückläufigkeit schon einmal
durchquert hat – das nennt man den „Shadow“ oder Schattenbereich.
Erst wenn Merkur diesen Gradbereich endgültig verlassen hat, ist
das Kapitel wirklich abgeschlossen. Es ist wie eine zweite
Durchsicht, ein finales Lektorat: Was beim ersten Mal holprig
lief, kann jetzt geglättet werden. Besonders spannend ist daher
der Tag, an dem Merkur den Grad erreicht, an dem er direktläufig
wurde – denn ab da beginnt wirklich neues Terrain. Erst dann
lohnt es sich, Neues zu starten, Verträge zu unterschreiben oder
größere Entscheidungen zu treffen.
Und was ist mit rückläufigem Merkur im
Geburtshoroskop?
Für Menschen mit rückläufigem Merkur in der Radix – also im
Geburtshoroskop – fühlt sich die rückläufige Phase oft gar nicht
so störend an. Im Gegenteil: Manche berichten, dass sie in diesen
Phasen besonders klar denken oder besser schreiben können. Warum?
Weil ihre Denkwelt sowieso eher introspektiv funktioniert. Diese
Menschen denken anders – oft tiefer, komplexer,
unkonventioneller. Sie brauchen manchmal länger, um sich zu
äußern, weil sie innere Schleifen drehen. Dafür sind ihre
Gedanken durchdacht, oft originell und auf eine stille Art
radikal. Diese Menschen zweifeln nicht nur – sie wollen zweifeln,
weil sie so die Welt besser verstehen.
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