Hybride Attacken: Wie würde Russland gegen uns Krieg führen?
35 Minuten
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vor 7 Monaten
Der Westen denkt bei Krieg an Waffensysteme, Soldaten und
Aufrüstung. Russland hat dazu andere Vorstellungen, sagt
Marineoffizier und Sicherheitsforscher Helge Adrians.
Die Vorstellungen von Krieg sind in den Köpfen der Menschen seit
vielen Jahrhunderten unverändert: erst eine Krise, dann eine
Kriegserklärung, dann ein Krieg. Es folgen Angriffe,
Bombardierungen, Schlachten. Armeen und militärisches Gerät
treffen aufeinander.
Russland hat vor einigen Jahren erkannt, dass man im 21.
Jahrhundert zu den gleichen Ergebnissen kommen kann, zum Beispiel
politische Kontrolle über einen Gegner erlangen, ohne zu
schießen.
In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan
Moreno mit dem Marineoffizier Helge Adrians über Russlands
hybride Kriegsführung. »Social Media, Medien, Cyberspace, diese
ganzen Felder, die unser tägliches Leben beeinflussen und damit
auch unser Entscheidungsverhalten, wurden als Kriegsschauplatz
ausgemacht«, sagt Adrians, der derzeit Gastwissenschaftler bei
der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin ist, wo er zu
Sicherheitsfragen forscht.
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