#86 »Eisenstein«: Die zerstörerische Kraft einer Lüge

#86 »Eisenstein«: Die zerstörerische Kraft einer Lüge

30 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Alles beginnt mit einer Lüge. Sie sichert das Überleben einer
jungen Frau und ihres ungeborenen Kindes im
Nachkriegsdeutschland, entwickelt aber im weiteren Verlauf eine
zerstörerische Kraft, die das Ausmaß einer antiken Tragödie
erreicht. Christoph Nußbaumeders Familien-Saga »Eisenstein« ist
im Großen Haus des Theaters Heilbronn zu sehen. Stephan Suschke
inszenierte diese packende Geschichte über drei Generationen vor
dem Hintergrund wichtiger Ereignisse der bundesdeutschen
Geschichte in sechs großen Zeitsprüngen zwischen 1945 und 2008.
Das komplexe Schauspiel aus dem Jahre 2010 zeigt, wie Lügen und
Halbwahrheiten, mit denen so mancher nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs seinen Lebenslauf »korrigierte«, bis in die Gegenwart
hinein weiterwirken und eine Familie von innen zerreißen können.
Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat Probenimpressionen
eingefangen und sich mit dem Regisseur Stephan Suschke und der
Schauspielerin Sarah Finkel unterhalten.

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