Autonews vom 09. April 2025

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vor 7 Monaten

Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael
Weyland 
Thema heute:  Kia präsentiert EVA-Technologie zur Warnung
vor Einsatzfahrzeugen     


 


Ich habe es grade erst erlebt. Auf dem Weg in den Nachbarort
tauchte hinter mir plötzlich ein Notarztwagen mit Blaulicht und
Martinshorn auf. Da ich ihn grade noch rechtzeitig gesehen habe,
konnte ich die einzige Ausweichmöglichkeit auf gut eineinhalb
Kilometern nutzen. Und es ist nun m al so, dass jede Verzögerung
für die Rettungsfahrzeuge Leben kosten können. Ideal wäre es,
wenn man die Rettungsfahrzeuge früher sehen würde, aber wenn sie
beispielsweise noch hinter einer Kurve oder hinter einem LKW
verborgen sind, ist guter Rat teuer.    


Hier setzt nun ein System an, das Kia hat auf der „Road Safety
Experience“ im niederländischen Amersfoort vorgestellt hat - die
neue Sicherheitstechnologie „Emergency Vehicle Approaching“
(EVA). Sie nutzt Echtzeit-Verkehrsdaten, um Autofahrer vor
herannahenden Einsatzfahrzeugen zu warnen, und ermöglicht ihnen
dadurch, frühzeitig einen sicheren Weg für die Rettungskräfte
freizumachen. Kia entwickelte die Technologie in einem
dreijährigen Projekt im Rahmen der „Safety Priority
Services“-Initiative der niederländischen Regierung. Diese
Innovation der Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X) baut auf
den bestehenden Kia-Fahrerassistenzsystemen (ADAS) auf, vernetzt
Fahrzeuge mit intelligenten Straßeninfrastrukturen und
unterstreicht das Engagement der Marke, die Sicherheit für alle
Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.


Kia und sein Schwesterunternehmen Hyundai Motor sind die ersten
Automobilmarken, die EVA in Europa auf den Markt bringen. Kia
führt die Technologie zurzeit durch ein Software-Update, das auch
Over-the-Air (OTA) erhältlich sein wird, in seiner Palette
vernetzter Fahrzeuge ein. Sie wird zunächst in den Niederlanden
verfügbar sein, die Einführung in weiteren europäischen Ländern
ist geplant.   


„In kritischen Situationen zählt jede Sekunde. Die rechtzeitige
Warnung des Fahrers vor herannahenden Einsatzfahrzeugen
gewährleistet, dass er nicht überrascht wird und sicher
ausweichen kann“, sagt man bei Kia. „Dies verkürzt bei einem
Notfall nicht nur die Reaktionszeit, sondern trägt vor allem auf
städtischen Straßen auch dazu bei, Verkehrsstaus zu reduzieren.“


Im Rahmen der „Safety Priority Services“-Initiative lieferte Kia
auch sicherheitsrelevante Verkehrsinformationen (Safety-Related
Traffic Information, SRTI), die unter anderem Echtzeitwarnungen
vor temporären Verkehrsgefährdungen, kurzfristigen Baustellen und
unerwarteten Straßensperrungen beinhalten. Darüber hinaus wurden
im Fahrzeug Benachrichtigungen bereitgestellt, die die Einhaltung
von Verkehrsregeln wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Fahrspursperrungen erleichtern.


Alle Fotos: Kia Deutschland GmbH


 


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/autonews20250409_kvp.mp3

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