Elternzeit: Ein Paar erzählt
Eine Initiative verlangt 36 Wochen Familienzeit, verteilt auf beide
Elternteile. Und stösst eine Diskussion über Kinderbetreuung und
Lebensmodelle an. Inwiefern entspricht das heutige Modell der
gelebten Realität von Familien?
26 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wenn ein Paar heute ein Kind bekommt, hat die Mutter Anspruch auf
14 arbeitsfreie Wochen, der Vater bzw. der andere Elternteil auf
zwei Wochen. Mit dieser Regelung steht die Schweiz im
europäischen Vergleich hinten an.
Eine neue Volksinitative zur Familienzeit will dieses Modell
grundlegend verändern und die arbeitsfreie Zeit nach der Geburt
für beide Elternteile ausweiten: Ein Paar soll insgesamt 36
Wochen Elternzeit beziehen dürfen, je 18 Wochen pro Elternteil.
Der Vorschlag wurde von einem überparteilichen Komittee
angestossen – aktuell werden dafür Unterschriften gesammelt.
Entspricht dieser Vorstoss der Realität von Familien in der
Schweiz? Wie organisieren Paare heute die Kleinkindzeit? Warum
bildet die Schweiz bezüglich Elternzeit das Schlusslicht? Und wie
gross ist die Chance, dass hier durch die neue Initiative etwas
in Bewegung gerät? Darüber sprich Jacqueline Büchi, Leiterin des
Teams Reportagen und Storytelling, in einer neuen Folge des
Podcasts «Apropos».
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