Kleiner, feiner Gott – Andreas Nufer über Alltagsspiritualität
Der neue Leiter von Kloster Kappel erzählt von Tiefenprägungen in
Lateinamerika
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Das Thema dieser Ausgabe der TheoLounge liegt buchstäblich auf der
Strasse – und ist doch leicht zu übersehen. Vor allem, wenn wir
dicht gefüllte Terminkalender haben oder uns sonst etwas ablenkt.
Nämlich: Spiritualität im Alltag. Wie geht das: Spirituell leben?
Welche Haltung ist die Voraussetzung? Ich habe mir das gemeinsam
mit dem reformierten Theologen Andreas Nufer kulturenvergleichend
angesehen. Bis heute prägen Erfahrungen in Argentiniens
Armenvierteln sein Wirken und Handeln zutiefst. Brasilien, Bern,
Kappel Als Pfarrer an der Heiliggeistkirche in Bern setzte sich
Andreas Nufer, wie die «Berner Zeitung» kürzlich würdigte, «für
Benachteiligte ein und exponiert sich damit». Er engagiert sich
besonders für Geflüchtete und gründete das Solidaritätsnetz
Ostschweiz. Geprägt ist er von der Befreiuungstheologie, die ihre
Wurzeln in Lateinamerika hat. Als Student verbrachte er ein Jahr
lang in einem Armenviertel in Argentinien. Sieben Jahre lang wirkte
er in Brasilien und 13 Jahre lang in der Heiliggeistkirche beim
Bahnhof Bern. Als neuer Leiter will er den reformierten
Begegnungsort Kloster Kappel, ein ehemaliges Zisterzienserkloster
aus dem 12. Jahrhundert, mit neuem Leben und Geist erfüllen.
Veranstaltungen im April/Mai sind u.a. Die Mitte finden
Kräuterheilkunde im Klostergarten Zen – sitzen, atmen und schweigen
Gefühlsklar – Mit Meditation Emotionen stärken Oder die Klostertage
zu Ostern. In der TheoLounge erklärt Andreas Nufer, dass
Spiritualität im Grunde etwas so Alltägliches sei, dass man
eigentlich gar nicht nicht-spirituell sein könne. Wenn einem
übrigens der grosse allmächtige Gott ein wenig zu gross ist, kann
man auch zum kleinen feinen Gott beten – und das geht so: Kleiner
feiner Gott Kleiner feiner Gott, der du hier bist, mitten unter uns
und in uns. Wir bitten dich für unsere Welt, für alles Leben, für
alles, was kommt und geht für alles, was da ist, für alles, was
kommen möchte. Segne uns, und durchflute alles, mit deiner Liebe,
damit wir sie erfahren und weitertragen. So beten wir im Namen
dessen, der aufsteht und mit uns kommt. Amen. ClosterCast –
Inspiration aus Kappel Kaum in Kappel angekommen, startete Andreas
Nufer einen Podcast: «KlosterCast – Inspiration aus Kappel». In
Episode eins geht es um das Abhängen der Bilder durch die Mönche
vor genau 500 Jahren. Und darum, welche Bilder und Denkmuster wir
heute ablegen wollen und woran wir weiter festhalten.
Strasse – und ist doch leicht zu übersehen. Vor allem, wenn wir
dicht gefüllte Terminkalender haben oder uns sonst etwas ablenkt.
Nämlich: Spiritualität im Alltag. Wie geht das: Spirituell leben?
Welche Haltung ist die Voraussetzung? Ich habe mir das gemeinsam
mit dem reformierten Theologen Andreas Nufer kulturenvergleichend
angesehen. Bis heute prägen Erfahrungen in Argentiniens
Armenvierteln sein Wirken und Handeln zutiefst. Brasilien, Bern,
Kappel Als Pfarrer an der Heiliggeistkirche in Bern setzte sich
Andreas Nufer, wie die «Berner Zeitung» kürzlich würdigte, «für
Benachteiligte ein und exponiert sich damit». Er engagiert sich
besonders für Geflüchtete und gründete das Solidaritätsnetz
Ostschweiz. Geprägt ist er von der Befreiuungstheologie, die ihre
Wurzeln in Lateinamerika hat. Als Student verbrachte er ein Jahr
lang in einem Armenviertel in Argentinien. Sieben Jahre lang wirkte
er in Brasilien und 13 Jahre lang in der Heiliggeistkirche beim
Bahnhof Bern. Als neuer Leiter will er den reformierten
Begegnungsort Kloster Kappel, ein ehemaliges Zisterzienserkloster
aus dem 12. Jahrhundert, mit neuem Leben und Geist erfüllen.
Veranstaltungen im April/Mai sind u.a. Die Mitte finden
Kräuterheilkunde im Klostergarten Zen – sitzen, atmen und schweigen
Gefühlsklar – Mit Meditation Emotionen stärken Oder die Klostertage
zu Ostern. In der TheoLounge erklärt Andreas Nufer, dass
Spiritualität im Grunde etwas so Alltägliches sei, dass man
eigentlich gar nicht nicht-spirituell sein könne. Wenn einem
übrigens der grosse allmächtige Gott ein wenig zu gross ist, kann
man auch zum kleinen feinen Gott beten – und das geht so: Kleiner
feiner Gott Kleiner feiner Gott, der du hier bist, mitten unter uns
und in uns. Wir bitten dich für unsere Welt, für alles Leben, für
alles, was kommt und geht für alles, was da ist, für alles, was
kommen möchte. Segne uns, und durchflute alles, mit deiner Liebe,
damit wir sie erfahren und weitertragen. So beten wir im Namen
dessen, der aufsteht und mit uns kommt. Amen. ClosterCast –
Inspiration aus Kappel Kaum in Kappel angekommen, startete Andreas
Nufer einen Podcast: «KlosterCast – Inspiration aus Kappel». In
Episode eins geht es um das Abhängen der Bilder durch die Mönche
vor genau 500 Jahren. Und darum, welche Bilder und Denkmuster wir
heute ablegen wollen und woran wir weiter festhalten.
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