Voice of America: Verstummt wegen Trump
Der Vater von Autor Enver Robelli schaltete jeden Tag «Voice of
America» ein. Nachruf auf einen Sender, der Diktatoren das Fürchten
lehrte.
30 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Über 80 Jahre übertrug der Radiosender «Voice of America»
Nachrichten aus den USA in die ganze Welt. In 50 Sprachen, zum
Beispiel auf Albanisch und später Serbokroatisch. In diesen
Sprachen lief der Sender jeweils in der Siedlung in Freienbach am
Zürichsee, in der Auslandredaktor Enver Robelli aufwuchs. Wenn
sein Vater abends pünktlich um 18 Uhr den Radio einschaltete, kam
dort ein Stück Welt an.
«Voice of America» berichtete über die Dinge, die autokratische
Herrscher und Diktatoren lieber nicht hören wollten. Während dem
Zweiten Weltkrieg. Während dem Kalten Krieg. Während dem Zerfall
der Sowjetunion und von Jugoslawien. Und bis in die Gegenwart,
bis Mitte März.
Nun will US-Präsident Donald Trump die United States Agency for
Global Media schliessen, und damit Sendern wie «Voice of America»
oder «Radio Free Europe» den Stecker ziehen. Was damit verloren
geht, darüber spricht Enver Robelli in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Noah Fend
Artikel zum Thema:
Meine Familie und Voice of America: Wie Trump eine
Liebesgeschichte zerstört
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