"Unsere Zeit wird kommen": Filmemacherin Ivette Löcker zeigt uns das Leben

"Unsere Zeit wird kommen": Filmemacherin Ivette Löcker zeigt uns das Leben

1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Die Diagonale widmet Ivette Löcker in diesem Jahr eine Personalie –
ein besonderer Anlass, um über ihr Schaffen und ihren einzigartigen
Zugang zum Dokumentarfilm zu sprechen. In ihren Werken stehen oft
persönliche Geschichten im Mittelpunkt, die zugleich tief in
gesellschaftliche Realitäten eingebettet sind. In der neuen Folge
von "Was soll das alles?" spreche ich mit der Filmemacherin über
ihren jüngsten Film "Unsere Zeit wird kommen", in dem sie die
Lebensrealität eines österreichisch-gambischen Paares erforscht und
die Hindernisse beleuchtet, die ihrer Beziehung im Weg stehen. Wie
ist sie auf die Geschichte von Siaka und Victoria gestoßen? Wie
gewinnt man das Vertrauen für eine so intime filmische Erzählung?
Außerdem reden wir über Ivette Löckers filmische Herangehensweise,
ihre persönliche Verbindung zu den Geschichten, die sie erzählt,
und die Herausforderungen, die mit dem Dokumentarfilm verbunden
sind. Was hat sie aus ihren Filmen über Beziehungen und
gesellschaftliche Realitäten gelernt? Und warum interessieren sie
insbesondere Paare als Protagonist:innen ihrer Filme? Ein
besonderer Fokus liegt auf ihrem Film "Was uns bindet", in dem sie
ihre Eltern im Lungau dokumentiert und sich mit Nähe und
Entfremdung in familiären Beziehungen auseinandersetzt. Warum hat
sie sich entschieden, diese sehr persönliche Geschichte einem
größeren Publikum zu zeigen? Und wie hat es ihre Sicht auf das
dokumentarische Filmemachen verändert? Wir sprechen auch über "Anja
und Serjoscha", ihren Film über zwei junge Menschen in Mariupol,
einer Stadt, die inzwischen durch den Krieg zerstört wurde. Wie
blickt sie heute auf diesen Film zurück? Wie hat sich die
Wahrnehmung des Werks seit seiner Veröffentlichung verändert? Und
würde sie gerne zurückkehren, um einen neuen Film über die Region
und ihre Menschen zu drehen? Ein spannendes Gespräch über das
Erzählen von Wirklichkeit, das Zuhören, die Verantwortung der
Dokumentarfilmkunst und die Frage, ob Filme tatsächlich etwas
verändern können. Hört rein!

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