47: Sonderausgabe zum Fall der getöteten Gehegewölfin im Wildpark Edersee

47: Sonderausgabe zum Fall der getöteten Gehegewölfin im Wildpark Edersee

Warum es jetzt an der Zeit ist, das Thema kommerzielle Gehegehaltung von Wölfen ernsthaft zu hinterfragen
38 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Am 04.03.2025 berichtete die Frankfurter Rundschau, dass eine junge
Wölfin während einer tierärztlichen Behandlung im Wildtierpark
Edersee in Panik geraten und über den Zaun des Geheges geflohen
ist. Die Nationalparkverwaltung hat den Tierpark nach dem Vorfall
sofort evakuiert und geschlossen. Die Wölfin hat die Flucht nicht
überlebt, sie wurde noch innerhalb des Geländes des Wildtierparks
erschossen. Es hieß, dass das Tier weder eingefangen noch betäubt
werden konnte, und so blieb aus amtlicher Sicht keine andere
Möglichkeit, als den Abschuss anzuordnen. Für Thomas Mitschke ist
klar, dass die Wölfin mit ihrem Fluchtversuch noch einmal indirekt
aber sehr eindringlich auf die teils jämmerliche Situation so
vieler Gehegewölfe in Deutschland hingewiesen hat. Er hat die
Fakten für diese Folge lückenlos recherchiert. Und das ist erst der
Anfang. Ein Blick in viele kommerzielle Wildparks zeigt auf: Das
Leid der Gehegewölfe ist für die Betreiber offensichtlich
irrelevant. Ihnen geht es primär um wirtschaftliche Aspekte. Und so
fordert der Podcaster und Tierschützer: "Es braucht ein ganz klares
Konzept, einen Managementplan, ein klares Regelwerk, was gesetzlich
vorgeschrieben ist, es braucht vor allem auch Kontrollen und nicht
zu vergessen, Sanktionen." Diese Folge ist der Auftakt für viele
weitere, die sich mit dem Thema beschäftigen werden. Mit dem Ziel,
dass die kommerzielle Gehegehaltung bald der Vergangenheit
angehört. Und wichtige Auffangeinrichtungen für Findelkinder unter
den Wölfen maximal gestärkt werden. Wie erfolgreich und artgerecht
diese arbeiten zeigen zuletzt Beispiele wie die bezaubernde Fähe
Anuschka oder der Wolf Nuka.

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