Ströme des Heils
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Samstag, 22. März 2025
Es kommt die Zeit, da werde ich meinen Geist ausgießen über alle
Menschen.
Joel 3,1
Petrus sprach: Jesus ist nun zur Rechten Gottes erhöht und hat
vom Vater die verheißene Gabe, den heiligen Geist, empfangen, den
er jetzt ausgegossen hat, wie ihr seht und hört.
Apostelgeschichte 2,33
Ströme des Heils
Mit der heutigen Losung beginnt die berühmte "Joelsweissagung".
In ihr schaut der Prophet das, was wir "Endzeit" nennen, also den
letzten großen Abschnitt der Heilsgeschichte, bevor Jesus
wiederkommt. Sie beinhaltet die Ausgießung des Heiligen Geistes
"über alles Fleisch", die Naturphänomene der Apokalypse, wie die
Verwandlung der Sonne in Finsternis und des Mondes in Blut, den
Anbruch des "Tages des HERRN" und die Errettung Israels. (V. 5)
Auch Joel weiß noch nicht, dass er in einer einzigen Vision
schaut, was sich in Wirklichkeit inzwischen über den Zeitraum von
2000 Jahren ersteckt. Den Anfang der Weissagung sah der Apostel
Petrus im Pfingstsereignis erfüllt - darum beginnt er seine
Pfingstpredigt auch, in der er die Joelsweissagung zitiert
(Apostelgeschichte 2,17). In der Losung finden wir nun einen
typischen Bestandteil alttesttamentlicher Prophetie wieder,
nämlich die "Globalisierung des Heils". Das Heil unseres Gottes
ist keine exklusive Gabe für das Volk Israel, wenn die
Heilsgeschichte dort auch ihren geschichtlichen Anfang genommen
hat. Das Heil ist wie ein Strom, der mit einer kleinen Quelle
beginnt, im Laufe der Zeit zu einem mächtigen Strom heranwächst
und schließlich in einem Delta mit unzählten Armen das Land
durchtzieht und bewässert. So hat Gott seinen Sohn gegeben, damit
"alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen" (Johannes 3,16)
und Jesus wurde "Heiland der Welt" (Johannes 4,42). So ist das
Heil nun für alle da, auch für dich und mich und es kommt in dem
Augenblick in uns zur Wirkung, in dem wir "den Namen des HERRN
anrufen, denn "Wer den Namen des HERRN anrufen wird, soll
errettet werden." (V. 5) Mit diesen Worten schließt die
Joelsweissagung.
Der Lehrtext nun ist der gerade erwähnten Pfingstpredigt des
Apostels Petrus entnommen. In ihr bezeugt der Apostel die
Auferstehung von Jesus und begründet sie mit vielen
Schriftzitaten; er erläutert die Himmelfahrt Christi und eben die
Ausgießung des Heiligen Geistes. Damit tut er etwas ganz
Wichtiges: Er predigt nicht nur allgemeine Wahrheiten und Fakten
zur Heilsgeschichte, sondern deutet und ordnet das Hier und Jetzt
in ihr ein. Auch das ist Prophetie: Nicht nur die Ansage der
Zukunft, sondern geistliche Deutung der Gegenwart.
Weil nun der Heilige Geist grundsätzlich ausgegossen ist, kannst
du jederzeit beten: "Komm, Heiliger Geist und erfülle und heile
mich."
In Jesus bist du gesegnet und gehörst du zu denen, die "den Namen
des HERRN anrufen". Gerettet sollst du werden!
In Jesus bist du gesegnet und bist auch du Gefäß und fähig, den
Heiligen Geist zu empfangen wie heilsames Salböl.
https://www.youtube.com/watch?v=607e1bTIZmQ
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