Um Ausgleich bemüht sein
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Dienstag, 1. April 2025
Der HERR schafft Recht den Unterdrückten, den Hungrigen gibt er
Brot.
Psalm 146,7
Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch
euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte
eurer Gerechtigkeit.
2.Korinther 9,10
Um Ausgleich bemüht sein
Im alten Israel ging es natürlich zu wie wohl in allen
Gesellschaften dieser Welt bis zum heutigen Tag: Es gibt immer
die, die oben und die, die unten stehen; die Privilegierten und
die Unterprivilegierten; die Reichen und die Armen; die Starken
und die Schwachen, die Mächtigen und die Ohnmächtigen. Wir haben
verschiedentlich schon gesehen, dass gesellschaftliche Missstände
ein Dauerthema bei den Propheten und im Gesetz des Alten
Testamentes waren. Doch ich will versuchen, konkret zu werden: Wo
immer wir mit anderen Menschen zusammenleben, geht es nicht
unbedingt um Unterdrückung, aber um die Frage der
Durchsetzungskraft. Es gibt immer Menschen, zu deren
Persönlichkeitsprofil die Dominanz gehört - was nicht gleich
schon schlecht ist. Es fällt ihnen leicht und es gelingt ihnen
auch, das, was sie wollen und für richtig halten, durchzusetzen.
Dazu gehören auf der anderen Seite - es kann gar nicht anders
sein - Menschen, die sich dem fügen, die, wenn's gut läuft,
anpassungsfähig und flexibel sind. Manchmal fühlen sie sich aber
eben auch "unterdrückt" und sie müssen sich ihre Nische suchen,
in der sie leben können, was ihnen auf dem Herzen und was ihnen
wichtig ist. Zu den Dominanten gehören auch die, die stets ihre
Bedürfnisse voranstellen, artikulieren können und sie meistens
auch erfüllt bekommen - meistens auf Kosten anderer, die ihre
Bedürfnisse zu Gunsten der dominanteren Zeitgenossen
zurückstellen müssen. Dass man dennoch in Frieden miteinander
leben kann und es immer wieder zu einem "Ausgleich" kommt (2.
Korinther 8,13), das ist die große Aufgabe jeder Gemeinschaft!
Das Losungswort ist da, wie viele ähnlich lautenden
Prophetenworte, ein Trostwort für die, die sich immer eher fügen
müssen und das Beste aus dem machen müssen, was übrig bleibt und
bewahrt sie davor, bitter zu werden. Gott schaut nach ihnen!
In Jesus bist du gesegnet; er weiß genau, was du brauchst und
fragt nach dem, was du willst.
In Jesus bist du gesegnet; schau' auch du danach, dass ein
Ausgleich sei und Frieden mit den Menschen, mit denen du lebst.
https://www.youtube.com/watch?v=AIFGVfJHkpY
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