Autorin Amira Ben Saoud zeigt uns das Schweben
1 Stunde 20 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
"Schweben" ist eine Dystopie: Der Klimawandel ist vollzogen, die
Menschen leben isoliert voneinander, und eine Art Diktatur herrscht
über das Land. Doch anstatt offener Rebellion begegnen die Figuren
dieser neuen Realität mit einer beinahe beunruhigenden Lethargie.
Ist das die Schattenseite unserer berühmten menschlichen
Anpassungsfähigkeit? Spiegelt sich in dieser Resignation eine
Haltung wider, die auch in unserer heutigen Zeit zu beobachten ist?
In der neuesten Episode von "Was soll das alles?" spreche ich mit
der Autorin Amira Ben Saoud über ihren Debütroman "Schweben". Ein
Buch, das sie über Jahre hinweg für sich selbst geschrieben hat und
das nun den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat. Wie fühlt es
sich an, ein so persönliches Werk plötzlich mit der Welt zu teilen?
Im Zentrum der Geschichte steht eine Frau, die sich beruflich in
verschiedene Identitäten hineinversetzt. Sie schauspielert für
Menschen, die nicht loslassen können – sei es eine verstorbene
Mutter, eine verlorene Geliebte oder eine abwesende Freundin. Doch
was bedeutet es, wenn wir für andere Menschen eine Rolle spielen?
Und wie weit geht diese Selbstaufgabe, insbesondere bei Frauen, die
sich in Care-Arbeit, Pflege und Erziehung oft selbst verlieren? Wir
sprechen über die zentrale Frage des Romans: Wer bin ich? Und wie
verändern sich unsere Beziehungen? Die Protagonistin bewegt sich
zwischen Anpassung und Widerstand, zwischen Realität und Fantasie.
Ist das titelgebende "Schweben" letztlich ein Akt der Befreiung?
Amira erzählt, dass das Schreiben dieses Buches sie durch eine
schwierige Phase ihres Lebens getragen hat. Sie hat sich oft im
Stoff verrannt, gezweifelt und um Formulierungen gerungen. Sie
meint nicht, dass das Buch perfekt ist, aber sie ist stolz darauf,
ihr Debüt nun veröffentlicht zu haben. Wir diskutieren, wie sich
das literarische Schreiben von ihrer bisherigen journalistischen
Arbeit unterscheidet. Welche neuen Freiheiten bot ihr der Roman –
und welche Herausforderungen brachte er mit sich? Zudem geht es um
ihre eigene Lesebiografie: Welche Bücher haben sie geprägt? Was
sucht sie selbst in der Literatur? Und mit welchem Gefühl möchte
sie ihre Leser:innen zurücklassen? Ein Gespräch über Identität,
Gesellschaft und die Macht der Fantasie – jetzt in der neuen Folge
von "Was soll das alles?"
Menschen leben isoliert voneinander, und eine Art Diktatur herrscht
über das Land. Doch anstatt offener Rebellion begegnen die Figuren
dieser neuen Realität mit einer beinahe beunruhigenden Lethargie.
Ist das die Schattenseite unserer berühmten menschlichen
Anpassungsfähigkeit? Spiegelt sich in dieser Resignation eine
Haltung wider, die auch in unserer heutigen Zeit zu beobachten ist?
In der neuesten Episode von "Was soll das alles?" spreche ich mit
der Autorin Amira Ben Saoud über ihren Debütroman "Schweben". Ein
Buch, das sie über Jahre hinweg für sich selbst geschrieben hat und
das nun den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat. Wie fühlt es
sich an, ein so persönliches Werk plötzlich mit der Welt zu teilen?
Im Zentrum der Geschichte steht eine Frau, die sich beruflich in
verschiedene Identitäten hineinversetzt. Sie schauspielert für
Menschen, die nicht loslassen können – sei es eine verstorbene
Mutter, eine verlorene Geliebte oder eine abwesende Freundin. Doch
was bedeutet es, wenn wir für andere Menschen eine Rolle spielen?
Und wie weit geht diese Selbstaufgabe, insbesondere bei Frauen, die
sich in Care-Arbeit, Pflege und Erziehung oft selbst verlieren? Wir
sprechen über die zentrale Frage des Romans: Wer bin ich? Und wie
verändern sich unsere Beziehungen? Die Protagonistin bewegt sich
zwischen Anpassung und Widerstand, zwischen Realität und Fantasie.
Ist das titelgebende "Schweben" letztlich ein Akt der Befreiung?
Amira erzählt, dass das Schreiben dieses Buches sie durch eine
schwierige Phase ihres Lebens getragen hat. Sie hat sich oft im
Stoff verrannt, gezweifelt und um Formulierungen gerungen. Sie
meint nicht, dass das Buch perfekt ist, aber sie ist stolz darauf,
ihr Debüt nun veröffentlicht zu haben. Wir diskutieren, wie sich
das literarische Schreiben von ihrer bisherigen journalistischen
Arbeit unterscheidet. Welche neuen Freiheiten bot ihr der Roman –
und welche Herausforderungen brachte er mit sich? Zudem geht es um
ihre eigene Lesebiografie: Welche Bücher haben sie geprägt? Was
sucht sie selbst in der Literatur? Und mit welchem Gefühl möchte
sie ihre Leser:innen zurücklassen? Ein Gespräch über Identität,
Gesellschaft und die Macht der Fantasie – jetzt in der neuen Folge
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