Die Seelsorgerin am Zürcher Stauffacher

Die Seelsorgerin am Zürcher Stauffacher

Sie sitzt jeden Morgen um 7 Uhr im Café Hug am Stauffacher in Zürich. Dort spricht sie mit jedem, der sich dazusetzen mag. Porträt über einen Menschen, der Menschen anzieht.
22 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Der Tag ist noch jung. Rund um den Stauffacher in Zürich hetzt,
wer muss, mit Tram, Bus, Velo zur Arbeit. Im Café Hug sitzt
Ordensschwester Marie-Gabrielle mit Zeitung und Kaffee an einem
kleinen Tischchen. Das tut sie jeden Morgen und bleibt dabei nie
lange allein.


Ob alt oder jung, fröhlich oder voller Melancholie –
Besucherinnen und Besucher des Cafés kommen mit Marie-Gabrielle
ins Gespräch. Sie erzählen ihr von ihren Sorgen, ihren Freuden
oder dem Schmerz. Und das ganz ohne Verpflichtung. Es ist fast
so, als gäbe es da an ihrem Tisch jeden Morgen eine
Walk-in-Seelsorge.


Wie funktioniert diese Seelsorge von Schwester Marie-Gabrielle?
Was erzählen ihr die Menschen? Und was entgegnet sie?


Das hat sich Fabienne Sennhauser, Redaktorin im Ressort «Zürich
Politik & Wirtschaft», lange gefragt. Bis sie sich eines
Tages zu Schwester Marie-Gabrielle setzte und so die Frau und
deren Geschichte kennen lernte. Dabei hat sie herausgefunden,
woher Hoffnung kommt oder warum Gott rein gar nichts mit alldem
zu tun hat. Eine Reportage vom Stauffacher in Zürich in einer
neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».



Host: Philipp Loser
Gast: Fabienne Sennhauser
Tonaufnahmen und Produktion: Laura Bachmann


Mehr zum Thema:


Sie sitzt jeden Tag im selben Café und hört den Menschen zu



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