#250 Sebastian Sladek – Energiewende 2035, selfmade
37 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wer die Energie kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Doch was
passiert, wenn Bürgerinnen und Bürger sich ihre Netze
zurückholen? Michael spricht mit Sebastian Sladek,
Geschäftsführer der Elektrizitätswerke Schönau EWS, über eine
Bewegung, die sich nicht länger von Konzernen und politischer
Trägheit ausbremsen lässt.
Die EWS sind aus Protest entstanden, ist ein Kind der
Anti-Atombewegung der 80er Jahre – aber anstatt nur gegen
Atomkraft zu demonstrieren, haben sie das System von innen
aufgebrochen. Lange vor der Liberalisierung der Strommärkte haben
sie gegen Widerstände das örtliche Stromnetz übernommen. Worauf
sie sich damit letztlich eingelassen haben, war ihnen nicht ganz
klar. Heute betreiben sie immer noch Netze & mehr und
vermarkten bundesweit Ökostrom. Ihr Erfolg beweist: Die
Energiewende scheitert nicht an Technik oder Machbarkeit.
Während andere Länder Tempo machen, blockieren in Deutschland
große Konzerne jede ernsthafte Veränderung im
Strommarkt. Sebastian erklärt, warum Bürgerinnen und Bürger
selbst aktiv werden müssen, wenn sie eine nachhaltige Zukunft
wollen. Politik verspricht den Fortschritt, hält aber am fossilen
Denken fest.
Michael und Sebastian sprechen darüber, warum wir immer noch
glauben, die Energieversorgung sei etwas für „die da oben“. Warum
warten wir, statt selbst Lösungen zu schaffen? Und wie viel Macht
könnten Kommunen gewinnen, wenn sie sich aus der Abhängigkeit
befreien?
Zu Gast:
Sebastian Sladek, Geschäftsführer der Elektrizitätswerke Schönau
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Mentioned in this episode:
AI first – Das Praxisbuch für den Mittelstand
Jetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.
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