Individualbesteuerung: Kommt die grösste Steuerreform seit 30 Jahren?
In der Schweiz sollen verheiratete Paare nicht mehr Steuern zahlen
als unverheiratete. Die Individualbesteuerung will das
sicherstellen. Was sie für Paare bedeuten würde – und wie die
Chancen stehen.
21 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wenn zwei Menschen sich für die Ehe entscheiden, sollen sie
künftig weiterhin einzeln Steuern zahlen – und nicht mehr
gemeinsam als Paar. So einfach hört sich die Idee der
Individualbesteuerung an.
Doch die Umsetzung ist kompliziert – die Individualbesteuerung
wäre die grösste Steuerreform seit 30Jahren. Zwar wollen alle
Parteien die Heiratsstrafe abschaffen. Aber darüber, wie das
passieren soll, sind sich konservativen und liberalen Kräften
uneinig.
Der Nationalrat hat der Individualbesteuerung bereits ganz knapp
mit mit 98 zu 93 Stimmen zugestimmt. SVP und Mitte waren dagegen,
SP, FDP, Grüne und GLP dafür. Der Ständerat entscheidet am
Montag.
Welche Änderungen würde die Individualbesteuerung bringen für
Verheiratete? Warum wären Paare im Vorteil, bei denen beide
Partner arbeiten? Welche Folgen hätte das neue System für
Gesellschaft und den Arbeitsmarkt? Und welche Alternative
schlagen die bürgerlichen Parteien vor? Darüber spricht Larissa
Rhyn, Bundeshauschefin von Tamedia, in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos».
Ständerat warnt vor «Revolution» und baut Steuervorlage nach
konservativem Gusto um
Onlinerechner zur Individualbesteuerung
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