Folge 1334: VENI VIDI VICI - Die Unangreifbarkeit der Superreichen

Folge 1334: VENI VIDI VICI - Die Unangreifbarkeit der Superreichen

Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
12 Minuten
Podcast
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Der erste Eindruck direkt nach dem Kino

Beschreibung

vor 9 Monaten

„I could stand in the middle of 5th Avenue and shoot somebody and
I wouldn’t lose voters.“, sagte Donald Trump am 24. Januar 2016.
Daran musste ich denken, als ich VENI VIDI VICI gesehen habe.
Hier ist es der superreiche, österreichische Investor Amon
Maynard, der den Thrill als Jäger genießt – nur dass er keine
Hirsche schießt, sondern Menschen, völlig zufällig, Radfahrer,
Jogger, Pärchen beim romantischen Waldspaziergang. Daniel Hoesl
und Julia Niemann erzählen diese Satire, die nur ein Jagdgewehr
von der Wirklichkeit entfernt ist, in einer durchgehend
trockenen, schwarzhumorigen Atmosphäre. Die Morde erscheinen so
normal wie das Polospiel der Tochter (das mich an THE THOMAS
CROWN AFFAIR erinnert hat), so normal wie sein Familiensinn und
seine Verhandlungen mit der Regierung über eine neue Fabrik. Ein
Aufbegehren erscheint naiv und sinnlos. Im Podcast direkt nach
dem Kino diskutiere ich mit Johanna über die Absicht des
sehenswerten Films, über die Unangreifbarkeit der Superreichen
und über die sichtbaren Zeichen des Reichtums.

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