FINANCE TV – Marktflaute: Wie sie das Headhunting-Geschäft verändert

FINANCE TV – Marktflaute: Wie sie das Headhunting-Geschäft verändert

10 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Nachfrage, Zusatzgeschäft, Pricing und Kandidatenmobilität: Wie
die Wirtschaftsflaute gerade das Recruiting-Geschäft verändert –
das FINANCE-TV-Interview mit Headhunter Paul Taaffe von FPS.


Trendwende auch in der Finanzabteilung: Sparen, nicht mehr
Einstellen ist Trumpf. Viele CFOs versuchen, die Kosten ihrer
eigenen Abteilung zu drücken, etwa indem sie freiwerdende Stellen
erst einmal nicht nachbesetzen. Das schlägt sich in Form einer
nachlassenden Nachfrage bei den Headhuntern nieder – auch bei
jenen mit dem Fokus auf die Finanzabteilung. „Bei Kunden
außerhalb von Private Equity merken wir definitiv die
Wirtschaftsflaute, wenngleich das Geschäft seit Anfang Februar
wieder aktiver geworden ist“, berichtet der Headhunter Paul
Taaffe, Gründer von FPS Finance People Solutions, im Interview
mit FINANCE-TV.


„Trotzdem“, so Taaffe, müsse „weiter miteinander kommuniziert
werden – auch mit CFO-Kandidaten –, um zu verstehen, was da
draußen los ist.“ In diesem Zuge scheinen Zusatzangebote jenseits
der klassischen „Search-Services“ an Popularität zu gewinnen:
„Dinge wie zum Beispiel ein Performance-Benchmarking der
Finanzabteilung sind aktuell wesentlich stärker gefragt als noch
vor ein, zwei Jahren“, sagt Taaffe. Und noch eine zweite Sache
scheint die Nachfrageschwäche zumindest ein Stückweit zu
kompensieren: „Wir stellen fest, dass Kandidaten tendentiell
offener für Jobwechsel werden als sie das während und nach der
Pandemie noch gewesen sind“, meint Taaffe.


Ob sich als Antwort auf diese komplexe Marktphase mehr Allianzen
zwischen Headhuntern und anderen Unternehmensberatern bilden und
ob die Nachfrageschwäche auch die Preise für Headhunting-Services
nach unten zieht – das Update zum Recruiting-Markt bei
FINANCE-TV.

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