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Episoden
05.12.2025
8 Minuten
Der Exit-Stau bei Private-Equity-finanzierten Unternehmen in
Deutschland hat ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht. Im
Sommer schockierte Grant Thornton mit der Aussage, dass die
durchschnittliche Haltedauer der Portfoliounternehmen mit Sitz in
Deutschland inzwischen auf sieben Jahre angestiegen sei.
Von 1.100 beobachteten, aktiven PE-Portfoliounternehmen hätten
über 400 die typische fünfjährige Haltedauer bereits
überschritten – mit weiter zunehmender Tendenz. Glaubt man diesen
Zahlen, könnte nahezu die Hälfte aller PE-finanzierten
Unternehmen in Deutschland inzwischen überfällig für einen Exit
sein. Exit-reif sind jedoch nicht alle von ihnen.
Aber auch wenn die Unternehmenskennzahlen nicht überzeugend und
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin schwierig sind,
müssen PE-Eigentümer die Exits hinbekommen, um endlich wie
versprochen Mittel an ihre Investoren zurückführen zu können.
Dafür greifen sie inzwischen regelmäßig auch zu einer
ungewöhnlichen Maßnahme: Sie tauschen kurz vor dem Start des
Exit-Prozesses noch einmal das Management aus, insbesondere CFOs.
„Für herausfordernde Exit-Prozesse sucht Private Equity nach
CFOs, die diese Kriterien erfüllen: Bühnenpräsenz,
Private-Equity-Erfahrung und idealerweise auch schon
Exit-Erfahrung“, berichtet der Headhunter Paul Taaffe. Die
wenigen Spezialisten, die dieses anspruchsvolle Profil erfüllen,
haben allerdings hohe Erwartungen an die Bezahlung: Exit-Bonus
anstelle einer Unternehmensbeteiligung, dahin geht der
Markttrend.
Nach welchen Kriterien Top-CFOs entscheiden, welches Jobangebot
von Private Equity sie annehmen und wie sich die Höhe der
Exit-Boni je nach Größenklasse des PE-Investors unterscheidet,
berichtet der PE-erfahrene Headhunter Taaffe im Gespräch mit
FINANCE TV.
Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von FPS
Finance People Solutions.
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02.12.2025
14 Minuten
Sieben Awards auf einen Streich – und das mitten im schwelenden
Übernahmedrama mit der italienischen Unicredit. Im Gespräch mit
FINANCE-TV zeigt sich Michael Kotzbauer, Firmenkundenvorstand und
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Commerzbank,
sichtlich erfreut über die Erfolge beim diesjährigen FINANCE
Banken-Survey.
Die Bank holte sich nicht nur den prestigeträchtigen Titel
„Deutschlands beste Firmenkundenbank“ von der Deutschen Bank
zurück, sondern räumte auch als beste Mittelstandsbank und
Hausbank ab. Drei von vier CFOs zählen Deutschlands zweitgrößte
Geschäftsbank fest zu ihren Kernbanken. „Das ist eine ganz tolle
Bestätigung vor allem für das Team der Commerzbank“, betont
Kotzbauer, dem die Freude über das Kunden-Voting anzumerken ist.
Besonders bemerkenswert: Der Sprung von Platz fünf auf Platz zwei
beim Thema Kundenzufriedenheit. Das Geheimnis dahinter? „Wir
hören in die Interaktion mit unseren Kunden sehr stark rein“,
erklärt Kotzbauer, der selbst eine Vielzahl von Kundenterminen
jährlich absolviert.
Im Interview bei FINANCE-TV äußert sich Kotzbauer auch zum
kürzlich bekanntgewordenen Besuch von Unicredit-CEO Andrea Orcel
bei Ex-Commerzbank-Chef Manfred Knof am Starnberger See im
vergangenen Jahr. Er findet deutliche Worte: „Ich war sehr
überrascht – und persönlich auch sehr enttäuscht.“
Wo der Firmenkundenchef im eigenen Geschäft noch Potenzial
vermutet, was er sich für den heimischen Standort wünscht und
mehr erfahren Sie im Talk mit FINANCE-TV.
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26.11.2025
12 Minuten
Der von Bundeskanzler Friedrich Merz beschworene „Herbst der
Reformen“ ist noch nicht vorbei – doch die deutsche Wirtschaft
kommt nur schleppend in Schwung. Im Finance-TV-Interview zeichnet
Robert Schindler, Bereichsvorstand Süd der Mittelstandsbank bei
der Commerzbank, ein differenziertes Bild der Lage: zwischen
verhaltener Stimmung im Mittelstand und robustem Kreditwachstum
seiner Bank.
„Wir haben in Deutschland kein Erkenntnisproblem“, stellt
Schindler klar und nennt die Dauerbrenner: Bürokratie, teure
Energie, marode Infrastruktur. Die Unternehmen benötigten vor
allem eines: „Stabilität und Klarheit – das ist das A und O, was
ein Unternehmer braucht, um zu Investitionsentscheidungen zu
kommen.“ Trotz erster Reformansätze bleibt das Stimmungsbild
verhalten.
Dennoch ist das Kreditbuch der Commerzbank im
Firmenkundengeschäft zuletzt gewachsen – „durchaus signifikant“,
wie Schindler betont. Und das soll auch 2026 so bleiben.
Besonders der krisengebeutelte Automotive-Sektor, in dem die Bank
stark exponiert ist, erfordere Begleitung: „Sie brauchen eine
Bank, die Ihr Geschäftsmodell versteht, die den Sektor versteht“,
erklärt er das Rezept. Viele Zulieferer diversifizierten bereits
in Richtung Pharma und Verteidigung – „das braucht Zeit, aber
bringt Entlastung.“
Für 2026 sieht Schindler „durchaus Impulse“ aus dem
Sondervermögen der Bundesregierung und rechnet mit einer
Steigerung der Wirtschaftsleistung, wenn auch nicht im
ursprünglich erhofften Maße. In welchen Bereichen dies der Fall
ist und was für einen ganz persönlichen Weihnachtswunsch er hat,
verrät Robert Schindler im Gespräch mit FINANCE TV.
Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von der
Commerzbank.
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24.11.2025
32 Minuten
Darum geht es in der dritten Folge der zweiten Staffel
Future FINANCE.
Lohnt sich ein Jobwechsel jetzt überhaupt? Und wenn ja, welche
Skills sollte ich mitbringen, um mich von der Masse abzuheben? In
der neuen Folge von Future FINANCE gibt Personalberater Erich
Schwinghammer konkrete Einblicke, welche Profile mit
Top-Gehältern vergütet werden.
Die zentrale Botschaft: Es geht längst nicht mehr nur um
Zahlenkompetenz. Gefragt sind Finanzprofis, die strategisch
denken, mutig Entscheidungen treffen und Technologie als
Karriere-Turbo verstehen. Schwinghammer macht deutlich, dass
gerade in herausfordernden Marktphasen die richtigen
Weichenstellungen über die Karriere entscheiden.
Zu Erich Schwinghammer
Erich Schwinghammer ist seit rund 20 Jahren als Personalberater
im Bereich Finance tätig. Seit 2011 ist er bei der
Personalberatung Hays aktiv und agiert seit 2023 als
Bereichsleiter Finance und HR.
Sie haben noch Fragen an Erich Schwinghammer? Hier können Sie ihn
erreichen: Erich Schwinghammer | LinkedIn
Hier können Sie sich anschauen, was unser Kooperationspartner
Hays macht:
https://www.hays.de/personaldienstleistung/fachgebiete-finance-festanstellung?utm_campaign=finance_…
Hays ist einer der weltweit führenden Personaldienstleister
für qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Dabei bringen die
Experten für Rekrutierung Unternehmen mit Spezialistinnen und
Spezialisten zusammen und sorgen für das perfekte
Matching. Neben Finance vermittelt Hays Expertinnen und
Experten u.a. aus den Bereichen Engineering, IT, HR, Life Science
und Sales & Marketing.
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24.11.2025
12 Minuten
Bedenkliche Entwicklung: Maximilian Pluta, Managing Partner der
gleichnamigen Kanzlei und Restrukturierungsberatung, berichtet im
Gespräch mit FINANCE TV, dass unter dem Eindruck der
Insolvenzwelle bei Banken die Bereitschaft deutlich sinkt,
Sanierungsversuche bei Unternehmen, die in eine Krise geraten
sind, für eine längere Zeit zu begleiten.
So beschreibt Pluta das aktuelle Vorgehen der Banken in vielen
Restrukturierungssituationen: „In Sanierungsprozessen entscheiden
die Banken schneller als früher. Unsicherheiten in den Planungen
der Unternehmen preisen sie ein und denken auch stärker in
Alternativen zu der vom Unternehmen vorgeschlagenen
Restrukturierung.“
Für Restrukturierer und Unternehmenseigentümer bedeute dies: „Die
Ausfahrten auf dem Sanierungsweg kommen schneller näher. Und zu
den Ausfahrten zählt auch das Einleiten eines
Insolvenzverfahrens.“ Wie Banken aktuell zu ihren schnellen
Entscheidungen kommen und warum gerade Starug-Verfahren schon
sehr frühzeitig in Erwägung gezogen werden sollten, erklärt Pluta
im FINANCE-TV-Gespräch.
Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Pluta.
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Über diesen Podcast
Finanzabteilungen und ihre Aufgaben sind so vielschichtig, wie die
Unternehmen, in denen sie angesiedelt sind. Börsennotiert oder in
Familienbesitz, internationaler Konzern oder schnell wachsendes
Start-up, banken-, kapitalmarkt- oder private-equity-finanziert –
die Finanzabteilungen und ihre CFOs spielen die ganze Klaviatur,
die das moderne Wirtschaftsleben bereithält, und bieten ganz
nebenbei spannende Karrierechancen. Der FINANCE Podcast gibt in
unterschiedlichen Formaten immer wieder neue, lohnenswerte
Einblicke in die Arbeit von Finanzabteilungen, beleuchtet die
persönlichen Karrieren von CFOs, rückt besondere Herausforderungen
in den Fokus und analysiert exemplarische oder exzeptionelle Fälle
in besonderer Tiefe. Ob Sie auf der Suche nach spezifischen Themen
oder generellen Trends sind – es lohnt sich immer reinzuhören!
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