Bessere Wasserstoffinfrastruktur - Toyota engagiert sich

Bessere Wasserstoffinfrastruktur - Toyota engagiert sich

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vor 9 Monaten

 



Archivfoto eines Toyota Wasserstoff-Lkw

Wenn die Sprache auf umweltfreundliche Antriebe kommt ist
meistens die Rede von batterieelektrischen Fahrzeugen. Die
Hauptkritikpunkte sind dabei in alle Regel die mangelnde
Ladeinfrastruktur, die Ladezeiten und die Reichweiten. Die beiden
letztgenannten Punkte fallen bei Wasserstofffahrzeugen weg und an
der Ladeinfrastruktur wird intensiv gearbeitet.  Auch bei
Toyota.





Darum geht es diesmal!
Auch wenn der eine oder andere den Eindruck hat, dass die
Automobilindustrie das Thema Wasserstoff aus den Augen verloren
hat, es ist ein Irrtum. Gerade hat Toyota Motor Europe zusammen
mit Hydrogen Refueling Solutions (HRS) und ENGIE eine
Vereinbarung zur Entwicklung neuer Wasserstoffbetankungssysteme
unterzeichnet.
Die neue Technologie, die schneller und kosteneffizienter ist,
wird im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten
Refuelling Heavy Duty with very High flow Hydrogen Projekts
(RHeaDHy) erprobt, das auf einen schnelleren Ausbau der
Wasserstoffinfrastruktur abzielt.



Über RHeaDHy
Das von der Europäischen Union finanzierte Projekt (Refuelling
Heavy Duty with very High flow Hydrogen) strebt die Entwicklung
von Hochleistungs-Wasserstofftankstellen für schwere
Nutzfahrzeuge an. Das Projekt konzentriert sich auf die
Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren zur Betankung von
700-bar-Wasserstoff-Lkw mit 100 Kilogramm Wasserstoff innerhalb
von zehn Minuten. Es ist Teil der EU-Maßnahmen zur Reduzierung
des CO2-Ausstoßes im Güterverkehr und zur Unterstützung des
Marktes für Wasserstoff-Lkw durch den Aufbau eines stabilen
Tankstellennetzes. Das wiederum ist der Schlüssel, um
Wasserstofffahrzeuge für Käufer interessant zu machen.





Eine der Herausforderungen beim Ausbau der Wasserstoffversorgung
ist der Bedarf an Zapfsäulen, die sowohl leichte als auch schwere
Brennstoffzellenfahrzeuge in kurzer Zeit betanken können. Die
neue Twin-Mid-Flow-Technologie bietet hierfür eine Lösung, indem
sie eine Zapfpistole mit höherem Durchfluss einsetzt. Auf diese
Weise lassen sich schwere Nutzfahrzeuge in weniger als zehn
Minuten und leichte Nutzfahrzeuge in weniger als fünf Minuten an
derselben Wasserstoff-Zapfsäule betanken, was unterschiedliche
Zapfsäulen-Arten an einer Tankstelle überflüssig macht.



Archivfoto eines Toyota Wasserstoff-Lkw
Dank der neuen Technologie kann ein 40-Tonnen-Lkw für eine
Reichweite von 600 Kilometern in nur acht Minuten betankt werden,
für eine Reichweite von 900 Kilometern sind es zwölf Minuten. Für
Tankstellenbetreiber bedeutet die neue Technologie deutlich
niedrigere Installationskosten für Wasserstoff-Zapfsäulen. 
Im Zuge der neuen Zusammenarbeit stellt Toyota einen Prüfstand
sowie einen Lkw zur Verfügung, der mit der neuen
Twin-Mid-Flow-Technologie ausgerüstet ist. Die Partner Hydrogen
Refueling Solutions und ENGIE entwickeln hierzu kompatible
Wasserstofftankstellen, die ab dem vierten Quartal 2025 im Rahmen
des RHeaDHy-Projekts getestet werden.

Alle Fotos: Toyota Deutschland GmbH

 



 


 


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https://www.was-audio.de/aatest/2025_kw_09_Bessere_Wasserstoffinfrastruktur_-_Toyota_engagiert_sich_Autotipp_kvp.mp3

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