111 - Der Pantheon der Aeldari

111 - Der Pantheon der Aeldari

2 Stunden 5 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Seher (Prophétis des Schicksals): O Huldigung an
das Schicksal, das uns alle umfängt! Hört, ihr Kinder des
Sternenfeuers, Die Zeit naht, die unheilvolle Stunde des letzten
Falls. Die Götter, einst hoch und unermesslich, Werdet ihr nun
niedergerissen von der Macht der finsteren Herrschaft!


Kriegsgott (Khaine): Was spricht der Prophet?
Was spricht der Wind? Meine Klinge, die die Sterne durchbrach,
soll nun ruhen? Ich, der Zorn, der in den Reihen der Sterblichen
wütet, Soll gefallen in einem Sturm, der von den Chaosgöttern
getragen wird?


Seher (mit einer Stimme von Wehmut): Khaine, du
Rachsüchtiger, du fürchterliche Hand, Deine Waffe wird ertrinken
in den Strömen von Blut, Die Opfer, die du forderst, die Toten,
die du zählst, Sie sind ein Spielzeug des Chaos, in der
Dunkelheit verwehrt. Du wirst überflutet von einer Flut aus
Wahnsinn und Verderben!


Kriegsgott (Khaine): So wird der Zorn in mir
ersticken? Die Klingen brechen? Die Kämpfer fallen? O, Ungeheuer,
das in den Schatten lauert – Wer kann der Dunkelheit entkommen,
wenn sie uns verschlingt?


Seher : Nichts kann dem Untergang entkommen,
nicht einmal der Sturm, der in den Tiefen des Raums geboren
wurde. Euer Schicksal, Götter der Aeldari, ist im Wind
geschrieben, In den Flammen der Wahren Dunkelheit. Euer Licht
wird erlöschen, und in diesem Raum des Nichts Wird kein Echo mehr
von euch hallen.


Gott der Weisheit (Asuryan): Ist das unser Ende,
der Fall der Weisheit, der Fall des Wissens? Wo ist die Gnade,
die den Schöpfer führt? Haben wir den Weg in das Licht verloren,
Oder war dieser Weg von Anfang an der Tod?


Seher (mit einer traurigen Bewegung der Hand):
Deine Weisheit, Asuryan, ist wie ein Spiegel zerbrochen, Deine
Flügel werden in die Asche gefallen. Der Tanz der Sterne wird
sich aufhören, Und das Verlangen nach Erkenntnis wird nur Leere
bringen. Du, der du das Feuer in der Seele trägst, wirst
erlöschen, Und all deine Kinder werden nur Schatten bleiben.


Der Gott des Wissens senkt den Kopf und sieht, als würde
er in die Ferne des Universums blicken, das sich vor ihm
entfaltet.


Göttin der Liebe (Isha): Aber was von der Liebe,
der Zärtlichkeit, der Pflege? Soll auch diese Blume, die wir in
unseren Händen hielten, welken? Sind wir zu lange in der
Dunkelheit gewandelt, dass wir das Licht der Gnade vergessen
haben?


Seher: Isha, du Hüterin der Empfindungen, Wirst
du die Liebe in deinem Herzen finden, Oder wirst du in der Trauer
zu Staub verfallen? Deine Freude wird von den Wellen des Chaos
zerbrochen, Und selbst dein sanftes Lächeln wird von den Dämonen
des Abgrunds ausgelöscht.


Götter der Aeldari (gemeinsam): Was bleibt uns?
Was bleibt von uns? Wenn der Wind des Verderbens über uns weht,
Wenn der Sternenbaum verwelkt und die Götter verfallen, Wer wird
uns erkennen? Wer wird unsere Ehre tragen? Sind wir nur Legenden,
flimmernde Träume in einer vergänglichen Zeit?


Seher : Euer Ende wird kommen, und keine Welle
wird es zurückhalten. Die Zeit des Lichtes ist vergangen, Und im
Namen des Chaos wird der Zorn euch fortreißen. Doch hört die
letzten Worte, Götter der Aeldari: Auch wenn euer Licht erlischt,
Das Schicksal der Aeldari wird sich in den Sternen neu weben. In
einem neuen Zeitalter, wenn das Chaos zu Staub zerfällt, Wird
euer Erbe über alle Schatten der Ewigkeit wachsen.

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