16. Februar: Heilige Juliana
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette
Spitzer.
An sich weiß man fast nichts über Juliana von Nikomedien. Ihr
Name weist auf ihre Abstammung hin, nämlich auf das Geschlecht
der Julier.
Juliana verweigerte die Eheschließung
Das war eine altrömische, sehr vornehme Sippe, ein
Patriziergeschlecht, dem unter anderem Julius Cäsar angehörte.
Sie sollte im Jahr 304 mit 19 Jahren standesgemäß verheiratet
werden. Die Wahl fiel auf den Sohn des Stadtpräfekten. Diese
Eheschließung aber verweigerte Juliana mit der Begründung, sie
sei Christin und er nicht.
Die Anklage gegen Juliana
Juliana wurde angeklagt und, als sie dem Glauben nicht abschwor,
gefoltert. Danach wurde sie in den Kerker geworfen. Interessant
ist, wie Juliana oft dargestellt wird. Sie hat nämlich den Teufel
an der Leine. Das hat folgenden Hintergrund: Im Kerker erschien
er ihr in Engelsgestalt, aber sie erkannte ihn. Nicht nur das.
Selbst ist die Frau, von wegen wehrloses Hascherl. Sie fesselte
ihn mit ihren eigenen Ketten, die von ihr abfielen.
Julianas Tod
Als man sie aus dem Kerker holte, zog sie ihn hinter sich her und
warf ihn auf dem Marktplatz in die Latrine. Danach wurde sie
enthauptet und mit ihr Hunderte weitere Christen, darunter ihre
Henker, die sich spontan bekehrt hatten. Der Richter ertrank
später auf einer Meerfahrt, heißt es.
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