Eingriff ins Gehirn – wie wir durch Freimaurerei lernen

Eingriff ins Gehirn – wie wir durch Freimaurerei lernen

21 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 9 Monaten
Lebenslanges Lernen ist heute in aller Munde, denn
wissenschaftlicher Fortschritt, neue Technologien und veränderte
(Arbeits-)Welten verlangen ständige Anpassungen unserer Kenntnisse
und unseres Handelns. Dennoch fragt Bob Blume, Bildungsinfluencer
und Lehrer, in seinem neuen Buch: "Warum noch lernen?" Gerade in
Zeiten von KI, Krisen und sozialer Ungerechtigkeit überrascht die
Frage. Lernen bedeutete Umgruppierung und Neubildung von
Nervenverknüpfungen im Gehirn, die Erweiterung und Verdichtung
unserer neuronalen Netze, die Weiterentwicklung unserer
Gedächtnislandkarten. Antje und Barbara diskutieren in dieser Folge
Aus der Bauhütte, wo und wann es Lernanlässe in der Loge und in der
Auseinandersetzung mit freimaurerischen Themen gibt, dass
Schwestern eine Haltung zeigen, mit der sie sich gegenseitig
einladen, ermutigen und inspirieren zu denken, dass die Loge ein
Ort des persönliches Wachstum durch Wissenserwerb und
Erfahrungslernen sein kann. Eine besondere Bedeutung nimmt in
diesen Lernprozessen das freimaurerische Ritual ein. Es arbeitet,
obwohl grundsätzlich bereits mehr als 300 Jahre alt, mit einer
Technik, die heute die Kognitionswissenschaft „verkörperlichte
Kognition“ nennt. Im freimaurerischen Ritual wird diese Form des
Lernens besonders erfolgreich bedient, da für abstrakte Begriffe
Symbole gefunden wurden, die gleichzeitig ein Bild und eine
bekannte Erfahrung aufrufen. Zusätzlich werden sie in einem Dialog
mit Handlung verknüpft, wodurch neben dem sensorischen
(visuell/akustisch) Nervensystem auch das motorische System
aktiviert wird.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

uchrli
Nidda
Mamatee
Hilden
Heintel
Winsen (Aller)
15
15