Werden die Proteste in Serbien das Land verändern?
Seit November gehen in Serbien die Menschen auf die Strasse und
protestieren gegen die Regierung. Der Druck auf Präsident
Aleksandar Vucic wird immer grösser.
18 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Es sind die grössten Proteste seit Slobodan Milosevic zu Beginn
der Nullerjahre abtreten musste. Waren es zuerst vor allem
Studierende, welche auf die Strassen gingen und ganze Stadtteile
lahmlegten, solidarisieren sich seither immer grössere Teile der
Gesellschaft mit den Protestierenden.
Der Druck auf Präsident Aleksandar Vucic wird dabei immer
grösser. Den Ursprung nahmen die Proteste in der nördlichen Stadt
Novi Sad, als im November letzten Jahres das Vordach eines
Bahnhofs kollabierte und dabei 15 Menschen ums Leben kamen. Für
die Proestierenden steht das Unglück beispielhaft für Korruption
und Vetternwirtschaft in Serbien.
Kann Präsident Vucic diese Vertrauenskrise überstehen? Oder haben
die Proteste das Potential, das Land grundsätzlich zu verändern?
Diese und weitere Fragen beantwortet Balkan-Experte Enver Robelli
in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Philipp Loser
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zur Folge:
«An euren Händen klebt Blut»: Studierende rufen zum
Generalstreik auf
«Diese Proteste wirken wie eine kollektive Psychotherapie»
Serbiens grösste Demonstrationen seit Jahrzehnten setzen
Präsident Vucic unter Druck
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