Proteste gegen Rechtsruck - Wie nachhaltig ist die Empörung?
41 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...
Beschreibung
vor 9 Monaten
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Tareq Sydiq und Robert
Menasse +++ Robert Menasse: "Gewohnheit macht immobil" In
Deutschland und in Österreich wurde protestiert. Gegen die
"Parteien der Mitte". Gegen die Union bzw. gegen die ÖVP. Denn
beide Parteien haben sich in Allianzen mit teils rechtsextremen
Kräften geübt. In Deutschland, indem die Union es ermöglichte, dass
erstmals ein Antrag im Deutschen Bundestag mit Stimmen der AfD
angenommen wurde. In Österreich, weil dort die konservative Partei
ÖVP Verhandlungen über eine zukünftige Regierung mit der
rechtsnationalen FPÖ geführt hat. Die Verhandlungen sind
mittlerweile geplatzt. Die Empörung war trotzdem zumindest in
Teilen der Gesellschaft groß - in Deutschland hält sie an. Doch in
Meinungsumfragen spiegelt sich das kaum wieder. Wer geht auf die
Straße? Wie nachhaltig sind die Proteste? Ist die Mehrheit der
Menschen schon zu geübt darin, die gewohnten Zustände einfach
hinzunehmen - sogar, wenn es um Faschismus geht? Eine Debatte über
die Protestkultur in Deutschland und Österreich.+++ Die Sendung
wurde am 12.02.2025, 9 Uhr aufgezeichnet, bevor die
Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und FPÖ scheiterten.+++ Tareq
Sydiq ist Protestforscher am Zentrum für Konfliktforschung in
Marburg. 2024 erschien sein Buch „Die neue Protestkultur. Besetzen,
kleben, streiken: Der Kampf um die Zukunft“ bei hanserblau. +++
Robert Menasse lebt als Literat und kulturkritischer Essayist
hauptsächlich in Wien. Zuletzt ist sein Essay "Die Welt von morgen"
bei Suhrkamp erschienen.+++ Mehr Infos s.
www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt
an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Menasse +++ Robert Menasse: "Gewohnheit macht immobil" In
Deutschland und in Österreich wurde protestiert. Gegen die
"Parteien der Mitte". Gegen die Union bzw. gegen die ÖVP. Denn
beide Parteien haben sich in Allianzen mit teils rechtsextremen
Kräften geübt. In Deutschland, indem die Union es ermöglichte, dass
erstmals ein Antrag im Deutschen Bundestag mit Stimmen der AfD
angenommen wurde. In Österreich, weil dort die konservative Partei
ÖVP Verhandlungen über eine zukünftige Regierung mit der
rechtsnationalen FPÖ geführt hat. Die Verhandlungen sind
mittlerweile geplatzt. Die Empörung war trotzdem zumindest in
Teilen der Gesellschaft groß - in Deutschland hält sie an. Doch in
Meinungsumfragen spiegelt sich das kaum wieder. Wer geht auf die
Straße? Wie nachhaltig sind die Proteste? Ist die Mehrheit der
Menschen schon zu geübt darin, die gewohnten Zustände einfach
hinzunehmen - sogar, wenn es um Faschismus geht? Eine Debatte über
die Protestkultur in Deutschland und Österreich.+++ Die Sendung
wurde am 12.02.2025, 9 Uhr aufgezeichnet, bevor die
Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und FPÖ scheiterten.+++ Tareq
Sydiq ist Protestforscher am Zentrum für Konfliktforschung in
Marburg. 2024 erschien sein Buch „Die neue Protestkultur. Besetzen,
kleben, streiken: Der Kampf um die Zukunft“ bei hanserblau. +++
Robert Menasse lebt als Literat und kulturkritischer Essayist
hauptsächlich in Wien. Zuletzt ist sein Essay "Die Welt von morgen"
bei Suhrkamp erschienen.+++ Mehr Infos s.
www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt
an derzweitegedanke@radiodrei.de.
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