Ein Rechtsstaat unter Druck
Am Wochenende erwägten Trump, Musk und Vance öffentlich,
Gerichtsentscheide zu ignorieren. Was das über den Zustand des
amerikanischen Rechtsstaats aussagt.
34 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Elon Musk sagt: «Sie sind korrupt!» J.D. Vance sagt: «Sie handeln
illegal!» Und Donald Trump sagt: «Es ist eine Schande!». Meinen
tun sie alle: die Gerichte.
Bundesrichter haben illegale Entlassungen gestoppt. Gleiches gilt
für den generellen Buy-Out von Staatsbediensteten. Und ein
Bundesrichter in Rhode Island verfügte, dass Trump vom Kongress
bewilligte Gelder nicht einfach streichen kann. Inzwischen sind
über 40 Klagen gegen Trump und Musk hängig. Auch, weil der
Kongress mit seiner republikanischen Mehrheit seine
Kontrollfunktion seit Trumps Amtsantritt scheinbar kaum
wahrnimmt.
Wie viel Druck hält der Rechtsstaat in den USA aus? Kann man
bereits jetzt von einer Verfassungskrise sprechen? Und was
passiert mit den hängigen Verfahren?
Diese Fragen ordnet Martin Kilian in einer neuen Folge des
USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» ein. Er ist langjähriger
USA-Korrespondent dieser Zeitung und lebt in Charlottesville,
Virginia.
Host: Noah Fend
Produzentin: Laura Bachmann
Kommentar nach drei Wochen im Weissen Haus: Donald Trump
höhlt den Rechtsstaat systematisch aus
Ehemaliger Botschafter über Donald Trump: «Die amerikanischen
Institutionen sind stark genug»
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