#4 Führen mit Empathie, Offenheit und Selbstreflexion
Trauma-Kompetenz in der Führung
48 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Wir stellen uns in Deutschland dem Thema Trauma nicht
ausreichend.
In der vierten Episode des trauma@work Podcasts spricht
Gastgeberin Ivana Scharf mit Lieske Strudthoff, Senior Human
Resources Business Partner bei Enercon, über die oft
unterschätzte Wirkung von Trauma in der Arbeitswelt und die
Verantwortung von Führungskräften im Umgang damit.
Ein zentraler Punkt der Folge ist die Notwendigkeit, dass
Führungskräfte sich mit ihren eigenen traumatischen Erfahrungen
auseinandersetzen. Offenheit und Selbstreflexion sind
entscheidend, um ein Klima des Vertrauens und der Unterstützung
zu schaffen. Indem sie über ihre eigenen Herausforderungen
sprechen, können Führungskräfte eine Brücke zu ihren
Mitarbeitenden bauen und ein tieferes Verständnis für deren
Situation entwickeln.
Es wird deutlich, dass ein sensibler und kompetenter Umgang mit
Traumata notwendig ist, um langfristige negative Auswirkungen auf
Mitarbeitende und das Unternehmen zu vermeiden. Unternehmen
müssen Rahmenbedingungen schaffen, die einen offenen Umgang mit
Emotionen und Traumata ermöglichen. Authentizität und
Einfühlsamkeit von Führungskräften spielen dabei eine
Schlüsselrolle – ebenso wie die Ermutigung der Mitarbeitenden,
offen über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen.
Das Gespräch zeigt eindrücklich, wie vielschichtig Traumata in
Unternehmen wirken. Die „persönlichen Rucksäcke“ der
Mitarbeitenden sind nicht nur mit individuellen traumatischen
Erfahrungen gefüllt, sondern auch mit transgenerationalen und
kollektiven Traumata. Hinzu kommen prägende Ereignisse aus der
Unternehmenshistorie oder Unternehmenskultur selbst, die sich auf
das Arbeitsumfeld auswirken.
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