Alexander Wrabetz im ZEITGESPRÄCH 102 mit Gerhard Schmid
Alexander Wrabetz erläutert seine Rollen beim SK Rapid und den
Wiener Synphonikern, betont die Wichtigkeit der Medienrechte und
ORF-Förderung für weniger bekannte Sportarten und reflektiert über
die Herausforderungen der Digitalisierung.
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Beschreibung
vor 9 Monaten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
Im ZEITGESPRÄCH wird Alexander Wrabetz, der Präsident des SK
Rapid Wien, von Gerhard Schmid über seine duale Rolle als
Medienmanager und Kulturschaffender befragt. Die Diskussion
beginnt mit dem Eigentum der Medienrechte und der Bedeutung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks für den Sport in Österreich.
Wrabetz betont, dass die große Reichweite und Sichtbarkeit, die
der ORF bietet, insbesondere für minder bekannte Sportarten
entscheidend ist, um deren Präsenz in den Medien
aufrechtzuerhalten.
Er spricht auch über die Herausforderung, insbesondere im
Fußball, wo die Fans besorgt sind, dass wichtige Spiele hinter
Paywalls verschwinden. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die
Rolle des ORF als öffentlich-rechtlicher Sender, der nicht nur
für Informationen sorgt, sondern auch einen entscheidenden
Beitrag zur Kultur in Österreich leistet. Wrabetz hebt hervor,
dass der ORF eine Plattform für österreichische Kultur, Sport und
Unterhaltung ist und somit zur Identität Österreichs
beiträgt.
In Zeiten medialer Umbrüche ist es für den ORF wichtig, die
gesellschaftliche Verantwortung ernst zu nehmen und sich
technologisch fortzuentwickeln, um mit den Veränderungen in der
Medienlandschaft Schritt zu halten. Ein weiterer wichtiger Punkt
der Diskussion dreht sich um die Kunst- und Kulturvermittlung.
Alexander Wrabetz näht regelrecht die Brücke zwischen klassischer
Musik und breiten Publikum. Er blickt auf eigene Initiativen
zurück, die darauf abzielen, Oper und klassische Musik für ein
breiteres Publikum zugänglich zu machen, etwa durch Livestreams
von bedeutenden Veranstaltungen wie den Salzburger Festspielen
und dem Neujahrskonzert.
Er zeigt sich optimistisch, dass solche Formate helfen, jüngere
Generationen für das Kulturgut zu begeistern. Das ZEITGESPRÄCH
widmet sich dann der aktuellen Medienlandschaft, die laut Wrabetz
vor tiefgreifenden Veränderungen steht. Er warnt vor der
Abwanderung von Werbeeinnahmen zu großen US-Streaming-Diensten
und sozialen Medien, was negative Auswirkungen auf die
österreichische Medienlandschaft haben könnte. Er plädiert für
eine verstärkte Medienförderung, um die Vielzahl an Medien in
Österreich aufrechtzuerhalten und auf die Herausforderungen der
Digitalisierung zu reagieren.
Weiters beleuchtet Wrabetz' Engagement bei den Wiener
Symphonikern und dem österreichischen Rekordmeister SK Rapid
Wien. Er spricht über die Bedeutung beider Institutionen und die
Wichtigkeit, sowohl Mitgliedschaft als auch lokale Verankerung zu
fördern. Wrabetz betont, dass es wichtig sei, im internationalen
Wettbewerb bestehen zu können, ohne sich in die Fänge von
Investoren zu begeben. Dabei hebt er hervor, dass die Identität
des Vereins und dessen Traditionen für die Fans von großer
Bedeutung sind. Abschließend fungiert das Gespräch als Reflexion
über die Herausforderungen und Chancen, die sowohl die
vorherrschenden Bedingungen der Medienlandschaft als auch die
Entwicklung des Fußballs in Österreich betreffen. Wrabetz drückt
den Wunsch aus, die Qualität und die gesellschaftliche Relevanz
beider Bereiche zu sichern, um Österreich als Kulturland stark zu
halten und die Leidenschaft der Fans zu fördern.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Weitere Episoden
34 Minuten
vor 1 Woche
27 Minuten
vor 1 Monat
14 Minuten
vor 2 Monaten
31 Minuten
vor 6 Monaten
46 Minuten
vor 7 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)