Leise Stimmen, laute Folgen – Was passiert, wenn Sozialarbeit geht? Teil 1
27 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In der aktuellen Folge unseres Podcasts widmen wir uns einer
zentralen Fragestellung der zeitgenössischen Sozialpolitik: Was
passiert, wenn Sozialarbeit geht? Vor dem Hintergrund struktureller
Sparmaßnahmen und der damit einhergehenden Erosion sozialer
Unterstützungsnetzwerke beleuchten wir, wie Kürzungen insbesondere
in der Schulsozialarbeit – einem integralen Bestandteil der
Jugendhilfelandschaft in Sachsen – nachhaltige negative Effekte auf
das Aufwachsen junger Menschen haben können. Evidenzbasierte
Perspektiven treffen auf systemrelevante Unterstützungsstrukturen
Die Schulsozialarbeit fungiert als kritischer Impulsgeber für
Bildungsgerechtigkeit und soziale Inklusion. Durch den Aufbau und
die langfristige Pflege von Vertrauensverhältnissen zwischen
Sozialarbeiter:innen und Schüler:innen ermöglicht sie einen
präventiven Ansatz, der emotionalen, sozialen und akademischen
Herausforderungen begegnet. Gerade in Alltagssituationen, in denen
Probleme wie Drogenkonsum, Geschwisterkonflikte oder familiäre
Belastungen den Schulalltag erschweren, erweist sich ein neutraler
Ansprechpartner außerhalb des Lehrerzimmers als unverzichtbar.
Häufig bewirkt ein solches Gespräch eine erste Entkrampfung der
angestauten Spannungen – auch wenn die familiären Ursachen oftmals
den Kern der Probleme bilden und nicht vollständig in die
schulische Umgebung delegiert werden können. Wissenschaftlich
fundierter Dialog und partizipative Ansätze Unser Podcast versteht
sich als Plattform für einen transdisziplinären Dialog, der nicht
nur Expert:innen, sondern auch Betroffene und die interessierte
Öffentlichkeit miteinbezieht. Der offene Austausch über aktuelle
Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze bildet das
Herzstück unseres Formats. Im wissenschaftlich-intellektuellen
Diskurs werden unter anderem folgende Themenfelder erörtert: Unsere
Gäste bringen Fachwissen aus verschiedenen Bereichen mit: Tobias
Gaub – stellvertretende Geschäftsführung beim Landesverband
Soziokultur Sachsen Wieland Köhler – Schulsozialarbeiter am
Gymnasium Bürgerwiese Amy Kirchhoff – Landesvorstand des
Landesschülerrates Sachsen Anke Voigt – Leitung des
Kliniksozialdienstes des Universitätsklinikums Dresden Constanze
Berndt – Professur für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten
Geschichte und Theorien sozialer Bildung Moderiert wurde die
Veranstaltung von Dominique Schwarze – SHK an der Lernwerkstatt der
Professur für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik, TU Dresden
Musikalische Begleitung von Patrick Neumann und Jo Aldinger Geben
Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym.
https://eval.med.tu-dresden.de/evasys/online.php?p=YAWE23 Live
aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom
Studios ) im Gymnasium Bürgerwiese Ein Projekt der Medizinischen
Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem
COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und
der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem
Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und
Ländern.
zentralen Fragestellung der zeitgenössischen Sozialpolitik: Was
passiert, wenn Sozialarbeit geht? Vor dem Hintergrund struktureller
Sparmaßnahmen und der damit einhergehenden Erosion sozialer
Unterstützungsnetzwerke beleuchten wir, wie Kürzungen insbesondere
in der Schulsozialarbeit – einem integralen Bestandteil der
Jugendhilfelandschaft in Sachsen – nachhaltige negative Effekte auf
das Aufwachsen junger Menschen haben können. Evidenzbasierte
Perspektiven treffen auf systemrelevante Unterstützungsstrukturen
Die Schulsozialarbeit fungiert als kritischer Impulsgeber für
Bildungsgerechtigkeit und soziale Inklusion. Durch den Aufbau und
die langfristige Pflege von Vertrauensverhältnissen zwischen
Sozialarbeiter:innen und Schüler:innen ermöglicht sie einen
präventiven Ansatz, der emotionalen, sozialen und akademischen
Herausforderungen begegnet. Gerade in Alltagssituationen, in denen
Probleme wie Drogenkonsum, Geschwisterkonflikte oder familiäre
Belastungen den Schulalltag erschweren, erweist sich ein neutraler
Ansprechpartner außerhalb des Lehrerzimmers als unverzichtbar.
Häufig bewirkt ein solches Gespräch eine erste Entkrampfung der
angestauten Spannungen – auch wenn die familiären Ursachen oftmals
den Kern der Probleme bilden und nicht vollständig in die
schulische Umgebung delegiert werden können. Wissenschaftlich
fundierter Dialog und partizipative Ansätze Unser Podcast versteht
sich als Plattform für einen transdisziplinären Dialog, der nicht
nur Expert:innen, sondern auch Betroffene und die interessierte
Öffentlichkeit miteinbezieht. Der offene Austausch über aktuelle
Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze bildet das
Herzstück unseres Formats. Im wissenschaftlich-intellektuellen
Diskurs werden unter anderem folgende Themenfelder erörtert: Unsere
Gäste bringen Fachwissen aus verschiedenen Bereichen mit: Tobias
Gaub – stellvertretende Geschäftsführung beim Landesverband
Soziokultur Sachsen Wieland Köhler – Schulsozialarbeiter am
Gymnasium Bürgerwiese Amy Kirchhoff – Landesvorstand des
Landesschülerrates Sachsen Anke Voigt – Leitung des
Kliniksozialdienstes des Universitätsklinikums Dresden Constanze
Berndt – Professur für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten
Geschichte und Theorien sozialer Bildung Moderiert wurde die
Veranstaltung von Dominique Schwarze – SHK an der Lernwerkstatt der
Professur für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik, TU Dresden
Musikalische Begleitung von Patrick Neumann und Jo Aldinger Geben
Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym.
https://eval.med.tu-dresden.de/evasys/online.php?p=YAWE23 Live
aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom
Studios ) im Gymnasium Bürgerwiese Ein Projekt der Medizinischen
Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem
COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und
der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem
Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und
Ländern.
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