»Unteilbar? Menschenrechtspolitik vor und seit 1989«

»Unteilbar? Menschenrechtspolitik vor und seit 1989«

Podiumsdiskussion
1 Stunde 46 Minuten

Beschreibung

vor 14 Jahren
Die Charta der Vereinten Nationen formulierte 1945 das hehre Ziel,
"die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle
ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der
Religion zu fördern und zu festigen". Die internationale
Staatengemeinschaft ist weit von diesem Ziel entfernt. Und dennoch
scheinen Menschenrechte in der internationalen Politik seit der
Überwindung des Kalten Krieges an Bedeutung gewonnen zu haben. Was
hat sich durch die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989, mit
denen die kommunistischen Diktaturen Ostmitteleuropas überwunden
wurden, in der internationalen Menschenrechtspolitik verändert?
Welchen Stellenwert hat die Umbruchserfahrung für politische
Protagonisten innerhalb und außerhalb des einstigen Ostblocks? In
welchem Maße ist Menschenrechtspolitik Teil der Außenpolitik
europäischer Staaten geworden? Sind die Menschenrechte auch
weiterhin unteilbar, wenn diese mit Sicherheitsfragen und
Handelsinteressen kollidieren? Antworten auf diese Fragen hatten
die Veranstalter (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur,
Menschenrechtsbeauftragter im Auswärtigen Amt,
Heinrich-Böll-Stiftung und Robert-Havemann-Gesellschaft) im Rahmen
eines Podiumsgesprächs gesucht. Es diskutierten: Volker Beck, Iwona
Kozlowska, Gerd Poppe und Irina Scherbakowa. Moderation: Margit
Miosga.

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