Aufarbeitung oder Schlussstrich?
Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland
1 Stunde 40 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Die bundesrepublikanische Protestbewegung der 1960er-Jahre richtete
sich gegen den Vietnamkrieg und autoritäre Strukturen in der
Gesellschaft, aber auch gegen das »kommunikative Beschweigen«
(Hermann Lübbe) der NS-Vergangenheit.
Die Anklage der »Täter-Väter« sowie die Kritik an den personellen
Kontinuitäten vom Dritten Reich zur Bundesrepublik in den
staatlichen Institutionen und an den Universitäten waren ein
wichtiges Antriebselement des Generationenprotestes. Während die
breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in der
Bundesrepublik erst in den 1960er-Jahren richtig einsetzte, hatte
sich die DDR bereits der Vergangenheit durch die staatlich
verordnete »antifaschistisch-demokratische Umwälzung« entledigt und
reklamierte in zahlreichen Kampagnen für sich, das »bessere
Deutschland« zu sein.
Die sechste Veranstaltung der Reihe »Das doppelte 1968. Hoffnung
Aufbruch Protest« fragt nach dem Umgang mit dem
nationalsozialistischen Erbe im geteilten Deutschland und danach,
welche Bedeutung es für die Protestbewegung der 1960er-Jahre hatte.
Waren die »Achtundsechziger« logische Konsequenz der lange
beschwiegenen NS-Zeit? Welche Rolle spielten sie bei der
einsetzenden gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der
belasteten Vergangenheit? Wie glaubwürdig war die NS-Aufarbeitung
in der DDR? Waren die unterschiedlichen Akteure in Ost und West
wirklich an einer kritischen Auseinandersetzung interessiert und
welche Bedeutung hat ihr Beitrag heute?
sich gegen den Vietnamkrieg und autoritäre Strukturen in der
Gesellschaft, aber auch gegen das »kommunikative Beschweigen«
(Hermann Lübbe) der NS-Vergangenheit.
Die Anklage der »Täter-Väter« sowie die Kritik an den personellen
Kontinuitäten vom Dritten Reich zur Bundesrepublik in den
staatlichen Institutionen und an den Universitäten waren ein
wichtiges Antriebselement des Generationenprotestes. Während die
breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in der
Bundesrepublik erst in den 1960er-Jahren richtig einsetzte, hatte
sich die DDR bereits der Vergangenheit durch die staatlich
verordnete »antifaschistisch-demokratische Umwälzung« entledigt und
reklamierte in zahlreichen Kampagnen für sich, das »bessere
Deutschland« zu sein.
Die sechste Veranstaltung der Reihe »Das doppelte 1968. Hoffnung
Aufbruch Protest« fragt nach dem Umgang mit dem
nationalsozialistischen Erbe im geteilten Deutschland und danach,
welche Bedeutung es für die Protestbewegung der 1960er-Jahre hatte.
Waren die »Achtundsechziger« logische Konsequenz der lange
beschwiegenen NS-Zeit? Welche Rolle spielten sie bei der
einsetzenden gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der
belasteten Vergangenheit? Wie glaubwürdig war die NS-Aufarbeitung
in der DDR? Waren die unterschiedlichen Akteure in Ost und West
wirklich an einer kritischen Auseinandersetzung interessiert und
welche Bedeutung hat ihr Beitrag heute?
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