Gut zu wissen. Das Bildungssystem im Umbruch
Elfte Veranstaltung der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit“
1 Stunde 31 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der »PISA-Schock« stieß in Deutschland eine intensive Diskussion
über die Qualität des Bildungssystems an und führte zu mehreren
tiefgreifenden Schulreformen. Innerhalb der Debatte wird bis heute
im Osten zum Teil auch die DDR-Einheitsschule als Vorbild
herangezogen. Als richtungsweisend gelten oft ihr Leistungsprinzip,
das einheitliche und gemeinsame Lernen über viele Jahre hinweg und
ihr naturwissenschaftlicher Fokus. Andere Ausprägungen des
SED-Erziehungssystems, über ideologische Indoktrination und
politische Reglementierung hinaus, bleiben dabei allerdings oft
unterbelichtet. Dies gilt etwa für die Konzentration auf starre
Lehrpläne, formalisierte Unterrichtsmethoden oder fehlende
Individualität für Lehrende und Lernende. Inwiefern kann also das
Bildungssystem der DDR als Referenzrahmen für eine
zukunftsorientierte Bildung dienen – und was überhaupt kennzeichnet
eine solche? Wie wirkt es bis heute in der ostdeutschen
Bildungslandschaft und bei den Menschen nach? Und welche
Erfahrungen beim Umbau des Schulwesens nach 1989/90 in den
ostdeutschen Bundesländern können auch für gegenwärtige
Herausforderung in der Bildung produktiv genutzt werden? Diese und
andere Fragen diskutierten unsere Gäste in der elften Veranstaltung
der Reihe "Zukunftswerkstatt Einheit".
über die Qualität des Bildungssystems an und führte zu mehreren
tiefgreifenden Schulreformen. Innerhalb der Debatte wird bis heute
im Osten zum Teil auch die DDR-Einheitsschule als Vorbild
herangezogen. Als richtungsweisend gelten oft ihr Leistungsprinzip,
das einheitliche und gemeinsame Lernen über viele Jahre hinweg und
ihr naturwissenschaftlicher Fokus. Andere Ausprägungen des
SED-Erziehungssystems, über ideologische Indoktrination und
politische Reglementierung hinaus, bleiben dabei allerdings oft
unterbelichtet. Dies gilt etwa für die Konzentration auf starre
Lehrpläne, formalisierte Unterrichtsmethoden oder fehlende
Individualität für Lehrende und Lernende. Inwiefern kann also das
Bildungssystem der DDR als Referenzrahmen für eine
zukunftsorientierte Bildung dienen – und was überhaupt kennzeichnet
eine solche? Wie wirkt es bis heute in der ostdeutschen
Bildungslandschaft und bei den Menschen nach? Und welche
Erfahrungen beim Umbau des Schulwesens nach 1989/90 in den
ostdeutschen Bundesländern können auch für gegenwärtige
Herausforderung in der Bildung produktiv genutzt werden? Diese und
andere Fragen diskutierten unsere Gäste in der elften Veranstaltung
der Reihe "Zukunftswerkstatt Einheit".
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