Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland im Spiegel deutscher Teilung und Einheit

Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland im Spiegel deutscher Teilung und Einheit

1 Stunde 48 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
2022 jähren sich zwei Ereignisse zum 30. Mal: das Pogrom von
Rostock-Lichtenhagen, als Rechtsextreme Ende August 1992
Geflüchtete und vietnamesische Vertragsarbeiterinnen und
Vertragsarbeiter terrorisierten und deren Wohnblock anzündeten,
sowie der Anschlag auf zwei von türkeistämmigen Familien bewohnte
Häuser in Mölln im November 1992, bei dem drei Menschen starben und
neun schwer verletzt wurden. Die Angriffe reihten sich ein in die
Welle von gewaltsamen Ausschreitungen und brutalen Übergriffen auf
Menschen vor allem mit Migrationsgeschichte, die in den
1990er-Jahren das junge vereinte Deutschland erschütterte. Nur
allzu oft geschahen die Taten unter stillschweigender Duldung bis
hin zum aktiven Mittun politisch sonst eher unauffälliger
Bürgerinnen und Bürger.
Aus Anlass dieser Jahrestage, aber auch vor dem Hintergrund der
rassistischen und rechtsextremen Anschläge in Halle 2019 und Hanau
2020 als jüngste Beispiele für die andauernde Gewalt gegen als
nicht-zugehörig markierte Personen haben wir am 18. August 2022 in
ost-west-übergreifender Perspektive diskutiert.

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