Die Friedliche Revolution 1989: biografische Erfahrungen und aktuelle Bezüge

Die Friedliche Revolution 1989: biografische Erfahrungen und aktuelle Bezüge

9. Veranstaltung der Reihe "Zeitzeugenperspektiven"
1 Stunde 29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Herbst 1989 gingen in vielen Städten in der DDR Menschen auf die
Straße. Ihre Anliegen waren vielfältig – unter anderem forderten
sie Menschenrechte, prangerten Umweltzerstörung an und setzten sich
für politische Reformen ein. Als Volk wollten sie von den
Machthabern gehört werden und die Zukunft des Landes mitgestalten.
Mit dem Fall der Berliner Mauer, dem zentralen Runden Tisch und den
ersten freien Wahlen zur Volkskammer im März 1990 gewannen
tiefgreifende Veränderungsprozesse an Geschwindigkeit. Die
gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in der DDR spiegeln
sich auch als Zäsur in Biografien wider.

Bis heute sind die Ereignisse von 1989/90 einerseits Gegenstand von
Diskussionen und Kontroversen und andererseits Teil einer positiven
nationalen Geschichtserzählung. In der Veranstaltung werden
beispielsweise folgende Fragen diskutiert: Welche Oppositions- und
Bevölkerungsgruppen waren die treibenden Kräfte der Friedlichen
Revolution? Welche Ideen und Ziele verfolgte dieser Querschnitt der
DDR-Gesellschaft? Wie ist der Begriff „Wende“ historisch und unter
Berücksichtigung aktueller Vereinnahmungen zu bewerten? Und wie
wirkt die Friedliche Revolution in den Biografien der Akteurinnen
und Akteure nach?

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